Beat Feuz nach WM Abfahrt sauer über Bedingungen

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Schweden,

Der Traum der Titelverteidigung ist für Beat Feuz mit Platz vier geplatzt. Nach dem Rennen ist er sauer über die Bedingungen.

Beat Feuz im Interview nach dem Rennen
Beat Feuz ist nach dem Rennen nicht zufrieden. Das Wetter habe eine unwürdige Kulisse geboten. - screenshot/srf

Das Wichtigste in Kürze

  • Beat Feuz wird in der WM-Abfahrt Vierter und ist im Ziel sauer über die Durchführung.
  • Die Norweger Jansrud und Svindal feiern einen Doppelsieg.
  • Dritter wird der Österreicher Vincent Kriechmayr.

Pech für Beat Feuz: Der Titelverteidiger hat mitunter mit den schwierigsten Bedingungen zu kämpfen und wird am Ende Vierter. Elf Hundertstel fehlen dem Schangnauer am Ende auf den Bronze-Platz, den sich Vincent Kriechmayr (Ö) sichert.

Sauer ist Feuz aber nicht über seinen Rang: «Einer muss halt Vierter werden, jetzt hat es mich erwischt – aber ich kann mir nichts vorwerfen.» Doch der Emmentaler ist unzufrieden mit der Rennleitung: «Diese Bedingungen waren nicht WM-würdig! Die Stunde warten, hat nichts gebracht, es blieb die gleiche Lotterie.»

Carlo Janka
Carlo Janka kämpft sich durch den Schnee in Åre. - Keystone

Ins gleiche Horn bläst Teamkollege Carlo Janka: «Warum bei diesen Bedingungen gestartet wird, muss ich nicht verstehen.»

Norweger dominieren

Bei den schwierigen Bedingungen setzt Kjetil Jansrud schon früh die erste Duftmarke: 0,65 Hundertstel Vorsprung vor Matthias Meyer bringt er ins Ziel. Verrückt: Der Norweger fährt mit gebrochenen Mittelhandknochen!

Aksel Lund Svindal
Aksel Lund Svindal aus Norwegen jubelt nach seinem Lauf. - dpa

Nur zwei Hundertstel hinter ihm klassiert sich Aksel Lund Svindal, der in seinem allerletzten Rennen eine fantastische Leistung zeigt. Am Ende bleiben die Norweger ganz vorne und holen sich den Doppelsieg.

Die weiteren Schweizer:

Mauro Caviezel muss als Zweiter auf die Piste und zeigt keine optimale Fahrt. Am Ende wird der Bündner trotzdem noch guter Neunter.

Dank etwas besseren Bedingungen wird Niels Hintermann am Ende drittbester Schweizer. Mit der Nummer 24 gestartet, wird der Zürcher 21.

Carlo Janka kann nicht überzeugen und kommt mit über 2,4 Sekunden Rückstand auf Jansrud ins Ziel. Das reicht nur für Rang 35. Eine Hundertstelsekunde dahinter folgt Gilles Roulin.

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