Garmisch-Partenkirchen: Super-G statt Abfahrt
Die heftigen Regenfälle dieser Woche haben Skirennfahrerin Kira Weidle um ihre Heimabfahrt beim Weltcup in Garmisch-Partenkirchen gebracht.
Das Wichtigste in Kürze
- «Die Absage ist natürlich schon sehr schade für mich», sagte Weidle, die einzige deutsche Fahrerin am letzten Rennwochenende vor den Weltmeisterschaften in Cortina d'Ampezzo.
Wegen des schlechten Wetters mussten die Organisatoren am heutigen Freitag auch das zweite Training auf der Kandahar und damit ebenso die Abfahrt am Samstag absagen. Weil mindestens eine Trainingsfahrt vor jeder Abfahrt vorgeschrieben ist, sind statt einer Abfahrt und einem Super-G nun zwei Super-G geplant.
«Die Absage ist natürlich schon sehr schade für mich», sagte Weidle, die einzige deutsche Fahrerin am letzten Rennwochenende vor den Weltmeisterschaften in Cortina d'Ampezzo. Vor zwei Jahren war die Starnbergerin in Garmisch Abfahrts-Dritte geworden, voriges Jahr landete sie auf Rang 13. In den Super-G kam sie weniger gut zurecht. «Für morgen heisst es: Angriff», kündigte die 24-Jährige an. «Ich bin gespannt und hoffe, dass das Wetter einigermassen mitspielt.»
Am Donnerstag und Freitag war das nicht der Fall, als wegen Regen und Wind die Trainings aus Sicherheitsgründen nicht möglich waren. «Es war in der langfristigen Planung keine Überraschung mehr für uns, dass wir das Programm umstellen müssen», sagte der deutsche Alpinchef Wolfgang Maier mit Verweis auf den Wetterbericht dieser Woche. «Wir freuen uns, dass wir überhaupt zwei Rennen anbieten können.»
Die beiden Super-G sollen am Samstag und Sonntag jeweils um 11.00 Uhr gestartet werden. Unterdessen legte der Ski-Weltverband Fis fest, als Kompensation einen Ende Februar in Val di Fassa angesetzten Super-G durch eine Abfahrt zu ersetzen.