Mikaela Shiffrin: «Es ist nicht entscheidend, Rekorde zu brechen»
Das Wichtigste in Kürze
- Mikaela Shiffrin wird von ESPN als Sportlerin des Jahres ausgezeichnet.
- An der Gala tragen sie und Freund Aleksander Kilde weiss – ganz im Gegensatz zum Vortag.
- Bei ihrer Siegesrede sagt Shiffrin: «Es ist nicht entscheidend, Rekorde zu brechen».
Das Ski-Traumpaar Mikaela Shiffrin und Aleksander Kilde entzücken ihre Fans auch im Hochsommer. Wie auf den Schneehängen ziehen sie auch auf dem roten Teppich alle Blicke auf sich. Dafür verantwortlich: Zwei extravagante Gala-Outfits.
Bei der «Players Night» der Online-Plattform «Players Tribune» setzt Shiffrin dabei auf einen schwarzen Zweiteiler. Glitzersteine sorgen beim Bauchfrei-Look für den gewissen Glanz. Noch mutiger zeigt sich Kilde: Der Skistar kommt in kurzen Hosen und einem ärmellosen Anzug zur Gala. Das schwarze Outfit kombiniert er mit einer Lila-Sonnenbrille.
Bei einer Ehrung des TV-Senders ESPN wechselt das Paar einen Tag später auf Weiss. Diesmal entscheidet sich der Norweger für eine Anzughose, Sacko und ein weisses Hemd. Shiffrin trägt ein rückenfreies Glitzerkleid. Dieses hatte ihre Community zuvor in einem Voting über Social Media gewählt.
Mikaela Shiffrin ist Sportlerin des Jahres
Wie so häufig im Weltcup-Winter fährt Shiffrin übrigens auch im Sommer von Los Angeles einen Sieg ein. Die Amerikanerin gewinnt die ESPN-Auszeichnung als Sportlerin des Jahres. Ihren Preis, der zumindest von der Form mit ihren Kristall-Kugeln zusammenpassen dürfte, nimmt sie auf der Bühne entgegen.
Bei der Siegesrede erklärt die 5-fache Gesamtweltcup-Siegerin, sie fühle sich «überwältigt». Die Amerikanerin wird beim Dank an ihre Liebsten sichtlich emotionaler und gerät ins Stocken. Die Rekord-Weltcupsiegerin erklärt, es gebe eine Menge Leute, die entscheidend dafür gewesen seien, dass sie es so weit gebracht habe.
Shiffrin: Meine Niederlagen waren am wichtigsten
Sie sagt aber auch: «Ich glaube, es ist nicht entscheidend, Rekorde zu brechen. Es ist wichtig, den Ton für die nächste Generation zu setzten und sie zu inspirieren.» Auf Instagram schreibt die 28-Jährige zu ihrer Auszeichnung: «Ich habe gelernt: Solche Erfolge gibt es nicht ohne Kampf und Scheitern.»
Mikaela Shiffrin glaubt: «Niederlagen waren die wichtigsten Momente meiner Karriere.» Diese hätten sie gepusht, noch härter zu arbeiten und noch mehr Dinge zu verbessern.
Ist Mikaela Shiffrin die beste Skifahrerin aller Zeiten?
In der vergangenen Saison musste sie kaum Pleiten verkraften: Shiffrin gewann Riesen- und Slalom-Wertung und holte den Gesamt-Weltcup mit grossem Vorsprung. Ihr Freund Aleksander Kilde musste sich in der Gesamt-Wertung gegenüber Marco Odermatt geschlagen geben.