Mikaela Shiffrin – Holdener: «Es ist verrückt, was sie leistet»
Mit dem 86. Weltcup-Sieg schliesst Mikaela Shiffrin zu Rekordhalter Ingemar Stenmark auf. Die US-Amerikanerin erntet nach dem Triumph viele Gratulationen.
Das Wichtigste in Kürze
- Mikaela Shiffrin gewinnt in Are zum 86. Mal ein Weltcuprennen – Rekord!
- Die Amerikanerin bringe es immer auf den Punkt, meint Wendy Holdener.
- Geht es nach Shiffrins Freund Aleksander Kilde, kommt von der erst 27-Jährigen noch mehr.
Am Freitagnachmittag schreibt Mikaela Shiffrin (erneut) Ski-Geschichte. Die US-Amerikanerin gewinnt den Riesenslalom im schwedischen Are – und damit ihr 86. Weltcuprennen. Dadurch zieht sie mit dem bisherigen Rekordhalter, dem legendären Schweden Ingemar Stenmark, gleich.
«Als Kind hätte ich nie gedacht, dass ich 86 Weltcup-Siege erreiche», sagt Shiffrin nach dem Triumph bei SRF. «Es fühlt sich wild und unwirklich an, dass mein Name in einem Atemzug mit Stenmark genannt wird.»
Die Leistung der Allrounderin, die in drei Tagen erst 28 (!) Jahre alt wird, beeindruckt natürlich auch die Konkurrenz. «Es ist schon verrückt, was sie leistet», sagt etwa Wendy Holdener im SRF-Interview. «Sie bringt es einfach immer auf den Punkt.»
Kilde: Mikaela Shiffrin «wird immer noch besser sein wollen»
Kurz nach dem historischen Moment meldet sich auch Shiffrins Partner Aleksander Kilde auf Instagram zu Wort. «Der Zug hält nicht an», schreibt der derzeit beste Abfahrer der Welt.
«Sie fährt Ski, um Spass zu haben», sagt er in einem Video der FIS. Der Stenmark-Rekord sei für alle anderen wohl wichtiger als für sie. «Sie wird immer noch besser sein wollen.»
Auch Lindsey Vonn gratuliert ihrer Landsfrau zum Erfolg: «Sie ist der Hammer», schreibt die Legende auf Twitter. Erst vor zwei Monaten zog die 27-Jährige in Sachen Weltcup-Siege mit Vonn gleich (82). Wenige Wochen – und eine WM-Goldmedaille – später sind es schon wieder drei Siege mehr.
Alleinige Rekordhalterin kann die Ski-Queen bereits am Samstag werden. Der erste Lauf des Slaloms von Are startet um 10.30 Uhr. Ab Mittwoch startet im andorranischen Soldeu der Weltcup-Final.