Schwedischer Ministerpräsident wirbt für Olympia 2026 in Stockholm
Der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven und weitere namhafte Schweden machen kräftig Werbung für eine Austragung der Olympischen Winterspiele 2026.
Das Wichtigste in Kürze
- Schweden will in Stockholm und Are die Olympischen Winterspiele 2026 austragen.
- Namhafte Schweden machen nun kräftig Werbung.
- Das IOC entscheidet am kommenden Montag über die Vergabe der Olympia 2026.
Der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven und andere namhafte Schweden haben sich für eine Austragung der Olympischen Winterspiele 2026 in Stockholm ausgesprochen.
Schweden sei eine Wintersportnation, die sich auf die Austragung grosser Wettkämpfe verstehe, meinte Löfven in einer Mitteilung der schwedischen Olympia-Kampagne. Aussenministerin Margot Wallström ergänzte: «Willkommen in Schweden. Sie können uns vertrauen und darauf vertrauen, dass wir unser Bestes geben werden, um es zu denkwürdigen Spielen zu machen.»
«Schweden ist bereit, die ersten wirklich nachhaltigen Olympischen und Paralympischen Spiele auszurichten», hiess es in der Erklärung zudem. Diese unterzeichneten neben Löfven auch schwedische Persönlichkeiten wie Spotify-Gründer Daniel Ek und Ericsson-Chef Börje Ekholm. «Wir sind uns sicher, dass die grossartigen Möglichkeiten einer Austragung von Olympischen Spielen die Herausforderungen deutlich übertreffen.»
Bevölkerung gegen Olympia 2026
Die Olympia-Bewerbung der Hauptstadt Stockholm wird von vielen Schweden weiter kritisch betrachtet.
In einer neuen Befragung des Meinungsforschungsinstituts Ipsos sprach sich eine knappe Mehrheit gegen Olympia 2026 in Stockholm und Are aus. 37 Prozent der 1130 Befragten sind demnach gegen eine Austragung, 34 Prozent dafür. Der Rest war unentschlossen.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) entscheidet am kommenden Montag über die Austragung der Winterspiele. Unter den Bewerbern befindet sich noch Mailand zusammen mit Cortina d'Ampezzo.
Schweden hat noch nie Olympische Winterspiele ausgerichtet.
