Skeleton-Weltmeisterin Hermann auf dem Weltcup-Podium

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Deutschland,

Den Fehlstart in die Skeleton-Saison konnte Dreifach-Weltmeisterin Tina Hermann gerade noch abwenden. Bei den Männern war nach dem ansprechenden Auftakt vor einer Woche deutlich mehr drin für Weltmeister Christopher Grotheer.

Wurde im lettischen Sigulda Dritte: Tina Hermann. Foto: Roman Koksarov/AP/dpa
Wurde im lettischen Sigulda Dritte: Tina Hermann. Foto: Roman Koksarov/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Weltmeisterin Tina Hermann hat den schlechtesten Saisonstart der deutschen Skeleton-Frauen seit sieben Jahren gerade noch verhindert.

Weltmeister-Kollege Christopher Grotheer patzte in aussichtsreicher Lage und verspielte somit seinen ersten Podiumsplatz in diesem Winter.

Die 28-jährige Hermann vom WSV Königssee kam im lettischen Sigulda zeitgleich mit der Niederländerin Kimberley Bos auf Rang drei. Den Sieg holte sich wie in der Vorwoche die Österreicherin Janine Flock, die ihren eigenen Bahnrekord gleich zweimal verbesserte - auf nun 51,46 Sekunden.

Zweite wurde die Russin Jelena Nikitina. Die Olympia-Zweite und Weltcup-Gesamtsiegerin Jacqueline Lölling von der RSG Hochsauerland landete auf Platz sieben, Hannah Neise vom BRC Winterberg auf Rang 14. Letztmalig ohne Podestplatzierungen in den ersten beiden Weltcup-Rennen waren die deutschen Frauen in der Saison 2013/2014 geblieben, als sie es in Calgary und Park City nicht aufs Podium schafften.

«Leider war es nicht so, wie ich es mir vorgenommen habe, ich wollte unbedingt die Kurvenpassage drei auf vier hinbekommen. Leider ist mir das nicht gelungen, dafür war der andere Teil in der Bahn im zweiten Lauf ganz okay», sagte Hermann.

Weltmeister Grotheer legte mit Startnummer eins gleich Bahnrekord in 49,79 Sekunden hin und lag vor dem Finallauf aussichtsreich auf Rang drei. Doch dann patzte er und hatte als Siebter 1,18 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Letten Martins Dukurs. Der sechsfache Weltmeister holte sich den Bahnrekord in 49,46 Sekunden auf seiner Heimbahn zurück und schraubte ihn dann sogar auf 49,45 Sekunden. Damit verwies er seinen Bruder Tomass Dukurs auf Rang zwei. Dritter wurde der Brite Marcus Wyatt.

Der Winterberger Alexander Gassner und Felix Keisinger aus Königssee, die in der Vorwoche zeitgleich auf Rang zwei gefahren waren, landeten noch vor Grotheer auf den Plätzen fünf und sechs.

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