Im August ist im Gotthard-Basistunnel ein Güterzug entgleist. Nun gibt die SBB ein Update zu den Reparaturarbeiten und sagt: Es läuft bisher alles nach Plan.
Gotthard
So sah die Unfallstelle im Gotthard-Basistunnel nach der Entgleisung aus. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Gotthard-Tunnel kommen die Arbeiten nach der Zugentgleisung voran.
  • Laut der SBB seien die Arbeiten sehr intensiv gewesen, es laufe aber wie geplant.
  • Erst im September 2024 soll die Röhre wieder vollständig in Betrieb sein.
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Die aufwändigen Reparaturarbeiten im Gotthard-Basistunnel nach der Entgleisung des Güterzugs im August verlaufen bislang nach Plan. Dies haben SBB-Verantwortliche am Freitagmorgen bei einer Baustellenbesichtigung gesagt.

Die Aufräumarbeiten seien «sehr intensiv» gewesen, sagte Peter Kummer, Leiter Infrastruktur bei den SBB, in Faido. In den ersten drei Wochen wurde die gesamte Fahrbahn im Bereich der beiden Schnellfahrweichen respektive der Spurwechselbereiche bei der Multifunktionsstelle Faido herausgefräst, wie die SBB in einer Medienmitteilung schreiben.

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Zudem wurden 200 Meter provisorische Gleisjoche für den Einbau der Schnellfahrweichen, rund 5000 Meter neue Schienen und 1500 Schwellenblöcke in den Tunnel transportiert und abgeladen.

Man sei zuversichtlich, dass die Arbeiten wie geplant durchgeführt werden können, hielten die SBB fest. Vorgesehen ist, dass der Bahntunnel erst im September 2024 wieder vollständig für Reise-und Güterzüge zur Verfügung steht.

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