Ein Uni-Assistent verprügelte einen Studenten, weil er angeblich ChatGPT für das Verfassen seines Essays genutzt haben soll.
Uni Bern
Das Hauptgebäude der Uni Bern. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Assistent der Uni Bern wurde entlassen, weil er einen Studenten verprügelt hat.
  • Der Grund dafür: Der Student soll für sein Essay eine KI verwendet haben.
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In einem schockierenden Vorfall an der Universität Bern hat ein ehemaliger Assistent einen Studenten brutal angegriffen. Der Grund für die Gewalt? Er glaubte, dass der junge Mann künstliche Intelligenz zur Unterstützung seiner Arbeit genutzt hatte.

Gewalttätige Eskalation während einer Besprechung

Der Vorfall ereignete sich während einer Besprechung eines Essays. Der damalige Assistent, Florian P., griff den Studenten unvermittelt an und schlug ihm ins Gesicht. Selbst als der junge Mann zu Boden ging, hörte die Gewalt nicht auf, wie es «20 Minuten» berichtet.

Der Student versuchte verzweifelt, sich zu schützen, doch Florian P. setzte seinen Angriff fort. Nach dem Übergriff musste das Opfer operiert werden. Seine Nase war mehrfach gebrochen und er hatte zahlreiche Schürfungen und Prellungen.

Kontroverse um KI-Nutzung

Florian P.'s Wutausbruch wurde durch den Verdacht ausgelöst, dass der Student ChatGPT zur Unterstützung seines Essays verwendet hatte.

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Strafrechtliche Konsequenzen für den Assistenten

Florian P. wurde wegen einfacher Körperverletzung verurteilt und erhielt eine Geldstrafe von 80 Tagessätzen zu je 100 Franken, insgesamt also 8000 Franken. Diese Strafe ist jedoch auf vier Jahre bedingt.

Zusätzlich wurde er für weitere Vergehen verurteilt, darunter Beleidigung und Hausfriedensbruch. Insgesamt muss Florian P. nun 7185'85 Franken zahlen.

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