Der Zirkuspapagei «Ole» nahm während eines Tournee-Stopps in Wattwil SG Reissaus. Rettungsversuche blieben bislang erfolglos.
Papagei
Papageien erfreuen sich grosser Beliebtheit. (Symbolbild) - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bündner «Circus Maramber» vermisst einen tierischen Gefährten.
  • Papagei «Ole» nahm während einer gewöhnlichen Trainingsstunde Reissaus.
  • Bisher wurde er nicht wieder eingefangen – der Zirkus hofft auf Hilfe aus der Bevölkerung.
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Ein unerwarteter Vorfall hat den «Circus Maramber» bei einem Tournee-Aufenthalt in Wattwil SG in Aufruhr versetzt. «Ole», ein blau-gelber Ara und Star des Bündner Zirkus, ist während einer Trainingseinheit entkommen, wie «Südostschweiz» berichtet.

Unglückliche Umstände führen zu Oles Flucht

Nach dem Training habe Vogelartist Benjamin Pfeiffer das Zelt mit Ole auf dem Arm verlassen. Ein Stolperer und ein vorbeifahrender Zug hätten dann für ein Erschrecken des Vogels gesorgt. «Um zu verhindern, dass das Tier sich verletzt, liess er es los», erzählt Marco Berger bei «Radio Südostschweiz». Er ist der Betriebsleiter des «Circus Maramber».

Trotz sofortiger Suchaktion konnte der Papagei noch nicht gefunden werden. Erst eine Stunde später hörte man Oles Rufe aus der Ferne. Der Vogel wurde auf einer Tanne gesichtet – etwa 1,5 Kilometer vom Zirkusgelände entfernt.

Ole wollte nicht vom Baum kommen

Trotz mehrerer Versuche konnte Ole aufgrund von Problemen mit einem Flügel nicht vom Baum gelockt werden. Aktuell halte sich der Papagei laut Berger noch immer im Wattwiler Wald Richtung Hemberg auf.

Besuchen Sie gerne den Zirkus?

Er sei auch weiterhin am Leben, da zahlreiche Wattwilerinnen und Wattwiler den Vogel zur Beobachtung regelmässig aufsuchten.

Die Rettung gestaltet sich schwierig

Mit Blick auf ein Einfangen ist das Problem aktuell wohl nicht die Kälte, wie der Zirkusleiter bei «Radio Südostschweiz» sagt. Das steile Gelände und die hohen Tannen, auf denen sich Ole aufhält, stellten eine grosse Herausforderung dar.

Mithilfe von Drohnen und Wärmebildkameras habe man bisher versucht, den Ara zu retten – bis jetzt erfolglos.

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