Der Winterreifen - Vorausdenken für eine sichere Fahrt

Bei den aktuellen Temperaturen denkt man eher an See und Schwimmbad als an Winterreifen. Überhaupt denkt man selten an die Reifen. Wieviel Luft ist drauf, wieviel Luft muss drauf? Wie alt sind die Reifen – und was sagt das Alter überhaupt aus?

Während man sich bei den neuen Autos gut auskennt, kommt der Reifen oft zu kurz. Unklare Regelungen, ob ein extra Reifen für die Wintersaison überhaupt Pflicht ist, und unterschiedliche Gesetze im Ausland verkomplizieren alles zusätzlich. Fakt ist, dass ein Autofahrer sein Fahrzeug stets derart beherrschen muss, dass er seinen Vorsichtspflichten nachkommen kann.

Die Kontaktfläche zwischen Fahrzeug und Fahrbahn entscheidet über alles. Die Fahrwerksingenieure der Hersteller können das beste Auto auf die Räder gestellt haben, doch sie brauchen den Reifen. Die Auflagefläche eines Reifens beträgt etwa die Grösse des eigenen Handtellers. Und dort müssen alle Kräfte übertragen werden.

Es ist also schnell klar, dass ein Reifen Beeindruckendes leisten muss. Wir konnten der Entwicklungsabteilung von Laufenn über die Schulter schauen und den neuen Laufenn I FIT+ Winterreifen besser kennenlernen.

Der I FIT+ ist eine von Grund auf neue Entwicklung. Und das gilt nicht etwa nur für die sichtbaren Bereiche, sondern vor allem für das Verborgene. Der Experte spricht hier von der Reifenstruktur. Wulst, Flanke, Karkasse und Gürtel sind besonders mit Blick auf Fahrsicherheit, Performance und Grip optimiert worden.

Dabei gerät der Reifenentwickler immer wieder in Zielkonflikte. So ist beispielsweise optimaler Grip nur schwer mit geringem Rollwiderstand zu kombinieren. Oder möglichst lange Haltbarkeit mit gutem Komfort und geringem Abrollgeräusch. Die Kunst liegt hier in der Simulation und der Verwendung modernster Materialien.

So verfügt der Laufenn I FIT+ Winterreifen über eine völlig veränderte Gummimischung. Nicht nur wurde der Silica-Anteil erhöht, vor allem wurde die Anordnung des gelartigen Silizium-Dioxid im Gummi angepasst.

Nanomillimeter grosse Silica-Partikel bilden ein engmaschiges Gefüge, das dem Laufenn I FIT+ sein Talent verleiht. Deutlich verbesserte Nasshaftung im Vergleich zum Vorgänger, mit weiteren Kniffen konnte einen geringeren Rollwiderstand, höhere Abriebfestigkeit und grösserem Trockengrip erreichen. Der Zielkonflikt scheint (fast) gelöst.

Doch die Laufenn-Ingenieure haben nicht bei der neuen Gummimischung Halt gemacht. Zusammen mit den Experten des Mutterkonzerns Hankook hat man auch das Profildesign des I FIT+ Winterreifens grundlegend überarbeitet.

Die ausgewogene Mischung aus Positiv und Negativ-Anteil im Profil bietet grösstmöglichen Halt. Diese und verhindert Aquaplaning durch effiziente Verdrängung von Wasser auf nassen Strassen. Zudem verbessert ein erhöhtes Fassungsvermögen der Profilrillen die Ableitung von Wasser und Schnee was sich positiv auf die auswirkt.

Durch erhöhte Länge der Profilrillenkanten und mit Lamellen sorgt das Design für einen Greifkrallen-Effekt und verbessert die Traktionsleistung.

Doch nicht nur die sichtbaren Lamellen wurden durch 3D-Kanten verbessert, auch im Verborgenen arbeitet die Verzahnung. So stützen sie sich auch von anderen Winterreifen Lammellen, welche im Schnee benötigt werden, durch eine spezielle Geometrie ab. Laufenn erreicht so eine hohe Oberfläche und gute Traktion auf verschneiter Fahrbahn bei trotzdem hoher Profilsteifigkeit was die Fahrdynamik beflügelt.

Es zeigt sich, dass auch bei der Reifenentwicklung das Endergebnis von vielen Details abhängt. Mit Nano-Materialien und Simulationsmethoden lassen sich heute Reifen mit einer Gesamtperformance fertigen, die noch vor wenigen Jahren undenkbar war.

Der Laufenn I FIT+ Winterreifen ist ein Exemplar dieser neuen Generation. Er bietet eine gute Balance zwischen Fahrsicherheit, Traktion und Performance. Kombiniert wird dies mit geringem Rollwiderstand und guten Verschleisswerten zu einem attraktiven Preis.