So schützen Sie sich vor einer Winterdepression

Im Winter leiden viele Menschen an einer Depression. Auch wenn diese Art der Depression nur vorübergehend ist und in der Regel nach einigen Monaten wieder verschwindet, ist es ein sehr unangenehmer Zustand. Doch mit einigen Massnahmen kann man der Erkrankung entgegenwirken.

Unter dem Begriff Winterdepression werden bestimmte Anzeichen einer Depression verstanden, die vor allem im Herbst und im Winter vermehrt auftreten und sich negativ auf die Lebensqualität eines Menschen auswirken. Dazu gehören in erster Linie eine dauerhafte Freudlosigkeit und Antriebslosigkeit sowie Schuldgefühle. Viele Menschen wissen dann beim Aufstehen nicht mehr, weshalb es sich überhaupt lohnt aus dem Bett zu steigen und ins Büro zu gehen.

Frauen sind häufiger von der Winterdepression betroffen als Männer. Dies hat nicht nur physiologische, sondern auch psychologische Gründe, denn Männer tendieren oft dazu ihre Anzeichen für Depression zu verstecken. Auch die Hormone können einen Grund dafür darstellen, dass die Anzeichen bei Frauen stärker zu spüren sind.

Ein Hauptgrund für diese Art der Depression ist jedoch der Mangel an Licht in der kalten Jahreszeit. Durch die verringerten Sonnenstunden werden bestimmte Stoffe im Gehirn und auf der Haut nicht mehr produziert, was zu depressiven Verstimmungen führen kann. Durch die Dunkelheit und das kalte Wetter bleiben viele Menschen auch zuhause, statt sich mit Freunden zu treffen. Das kann zu einem Gefühl von Einsamkeit und Traurigkeit führen.

Bei leichten Anzeichen einer solchen Depression sollten viele Spaziergänge unternommen werden, um Sonnenlicht aufzunehmen. Auch eine eine Lichttherapie, die Sonnenschein simuliert, kann hilfreich sein. Geht das depressive Gefühl nicht vorüber, so ist eine Behandlung bei einem Psychologen sinnvoll.