7 geniale Arten, vegan zu backen

Juli Rutsch
Juli Rutsch

Bern,

Eier sind eine wichtige Grundzutat beim Backen. Dabei sind sie spielend leicht zu ersetzen. So backen Sie ganz einfach vegan.

Kinder Küche Backen Mutter
Vegan zu backen, ist kinderleicht. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • In den meisten Backrezepten kommen Eier vor, doch es gibt viele vegane Alternativen.
  • Je nachdem ist anderer Ersatz nötig. Fehlen Triebmittel, sollen Eier den Teig lockern.
  • Fehlen dagegen flüssige Zutaten, dienen Eier eher als Feuchthaltemittel.

Egal ob Kuchen, Muffins oder anderes Gebäck – Eier sind oft die Hauptzutat. Wenn jedoch keine Eier zur Hand sind oder man aus anderen Gründen darauf verzichtet, ist das kein Hindernis.

Denn es gibt zahlreiche feine Alternativen zu Eiern beim Backen. Hier stellen wir Ihnen sieben davon vor.

Backzauber ohne Ei: So gelingt es

Eier sorgen normalerweise für Feuchtigkeit, Struktur und Lockerheit in unseren Lieblingsgebäcken. Aber auch ohne sie kann man schmackhafte Ergebnisse erzielen.

Man sollte jedoch genau auf das Rezept achten: Fehlen flüssige Zutaten, dienen die Eier wahrscheinlich als Feuchthaltemittel.

Mann Küche Brotteig Mehl
Auch ohne Ei lassen sich tolle Rezepte backen. - Depositphotos

Gibt es keine Triebmittel wie Backpulver oder Natron? Dann sollen die Eier den Teig lockern. Je nach Funktion lassen sie sich leicht ersetzen.

1. Bananen

Mit einer halben mittelgrossen Banane oder ungefähr ¼ Tasse pürierter Banane lässt sich jedes einzelne Ei im Rezept ersetzen. Ideal für süsse Leckereien wie Karottenkuchen, Pancakes oder Brombeermuffins.

Aber Vorsicht: Bananen verleihen dem Gebäck eine leichte Süsse und sollten daher nicht in herzhaften Gerichten verwendet werden.

2. Apfelmus

Auch Apfelmus ist ein toller Ei-Ersatz, besonders für dichtere Backwaren wie Brownies oder Kekse. Etwa ¼ Tasse reicht hier aus.

Für luftig-leichte Ergebnisse empfiehlt es sich jedoch, zusätzlich einen halben Teelöffel Backpulver zu den trockenen Zutaten hinzuzufügen.

3. Tofu

Sogar Seidentofu kann als Ei-Ersatz dienen. Ideal ist dieser für dichtere Gebäcke wie Kürbiskuchen-Törtchen oder Karotten-Muffins.

Pro Ei benötigt man etwa ¼ Tasse pürierten Seidentofu.

4. Lein- oder Chiasamen

Eine weitere interessante Option sind gemahlene Lein- oder Chiasamen in Verbindung mit Wasser. Ein Esslöffel der Samen und drei Esslöffel Wasser ergeben eine dickflüssige Mischung, die perfekt zum Backen ohne Eier geeignet ist.

Allerdings sollte diese einige Minuten quellen, bevor sie zum Rezept hinzugefügt wird.

5. Pflanzenjoghurt

Pflanzlicher Joghurt kann ebenfalls anstelle von Eiern verwendet werden und wirkt vor allem bei dichten Gebäcken Wunder. Hierbei gilt: ¼ einer Tasse Pflanzenjoghurt ersetzt ein Ei.

Gläser Joghurt Löffel Holztisch
Pflanzlicher Joghurt eignet sich auch sehr gut, um vegan zu backen. - Depositphotos

Aber Achtung: Joghurt hilft nicht beim Aufgehen des Gebäcks, daher sollte man gegebenenfalls etwas Backpulver oder Natron hinzufügen.

6. Essig

Selbst Essig und Natron können als Ei-Ersatz dienen. Die chemische Reaktion zwischen den beiden Zutaten erzeugt Kohlendioxid, was dem Gebäck Leichtigkeit verleiht.

Ein Esslöffel Essig mit einem Teelöffel Natron ersetzt dabei ein Ei.

7. Pflanzenöl

Auch eine Mischung aus Pflanzenöl, Wasser und Backpulver kann Wunder wirken – besonders bei Keksen, Brownies oder Schnellbroten. Hierbei wird der Geschmack des Gebäcks im Gegensatz zu Alternativen wie Banane oder Leinsamen kaum beeinflusst.

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Kommentare

User #1216 (nicht angemeldet)

An anderer Stelle wird wegen steigenden Krankenkassenprämien gejammert. Gem. Rundschau von SRF sind GenZ und Veganer schwer mitschuldig. Auf Tick Tock und hier wird denen erzählt was man alles als Vorsorge vom Arzt regelmäßig checken lassen soll. Sorry aber gesund leben und gesunde, flexitarische Ernährung hat bisher gereicht. Und hier wird Werbung für diesen ungesunden Lebensstil gemacht!

User #3725 (nicht angemeldet)

Die Academy of Nutrition and Dietetics ist die weltweit grösste unabhängige Organisation für Nahrungs- und Ernährungsfachleute und ist bereits vor X Jahren zur Erkenntnis gekommen, dass vegane Ernährung in JEDER Lebenslage, inkl. Schwangerschaft etc. gesundheitsfördernd ist. Nun empfiehlt auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung DGE vegane Ernährung in jeder Lebenslage. Also: Vegan leben anstatt Tiere quälen! Somit endet diese obsolete Diskussion.

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