So sieht der perfekte Tag in Gstaad aus

Gstaad im Berner Oberland: Der autofreie Ort ist das Tor zum Saanenland und zu einer geballten Ladung Winterspass – wo insbesondere Familien, Genussskifahrer, aber auch Skimuffel auf ihre Kosten kommen. Getreu dem Motto «Bi üns chasch Ahifahre» lässt sich hier, auf bis zu 3000 Metern Höhe, ein wunderbarer Wintertag geniessen.

Stündlich steht der Lötschberger RegioExpress Richtung Zweisimmen in Bern zum Einsteigen bereit. Sind die Eisenbahnbrücken erst einmal überquert, wird schon bald der Blick zu den verschneiten Berggipfeln des Berner Oberlands frei. Links der türkisfarbene Thunersee, rechts das immer dichter werdende Bergpanorama mit Stockhorn, Niesen und Co. Bereits die Anfahrt in die Region Gstaad ist der reinste Genuss.

Die 80 Minuten Zugfahrt bis nach Zweisimmen vergehen wie im Flug; beim Eintreffen steht die Morgensonne bereits etwas höher. Ein paar Gehminuten und schon schwebt man in der Gondel hoch zum Rinderberg. Es entsteht die altbekannte Qual der Wahl: In der ganzen Region warten über 200 Kilometer Pisten, 42 Bahnanlagen, sechs Schlittelstrecken und 49 Bergrestaurants und Schneebars darauf, in Angriff genommen zu werden. Hier gibt es für jede und jeden etwas. Insbesondere auch für Familien, Geniesser, und jene, die nicht unbedingt dem Skisport frönen möchten.

Schon am frühen Vormittag zieht der Schneesportler hier seine ersten Spuren in den Schnee – ob auf dem Rinderberg, im Saanersloch, beim Parwengensattel, Lengenbrand, Hornberg oder Horneggli. Ambitionierte können sich auf dem Mike von Grünigen-Run wie Skiweltmeister fühlen oder auf dem Tiger Run am Wasserngrad die steilste Piste weit und breit unter die Latten nehmen. Gemächlicher geht’s auf der zehn Kilometer langen Abfahrt von La Videmanette nach Rougemont zu und her. Genussskifahrer sind hier ebenfalls gut bedient: Fast nirgends sonst im Berner Oberland finden sich so viele blaue Pisten wie am Rinderberg. Und wer sich auf zwei Latten gar nicht wohl fühlt, kann sich auf einem der sechs Schlittelwege austoben oder das Bergpanorama in vollen Zügen auf einer Sonnenterrasse geniessen.

Apropos Terrasse: Ob all den Aktivitäten an der frischen Luft macht sich bald einmal der Hunger breit. Höchste Zeit also, eines der vielen Bergrestaurants aufzusuchen. Mit klingenden Namen wie Träumli oder Hornfluh, Bergrestaurant Saanersloch, Rinderberg Spitz, Chemistube oder Lochstafel warten allerlei Einkehrmöglichkeiten nur darauf, das Mittagessen zu einem weiteren Highlight dieses Tagesausflugs werden zu lassen. Auf den Sonnenterassen mit den Gipfelpanoramen liesse es sich hier den ganzen Nachmittag über geniessen. Wäre da nicht noch so viel zu erleben.

Verpflegung gibt es aber auch unterwegs. Wer auf dem Schlitten durch Tannenwälder und stiebenden Schnee auf dem Horneggli Run ins Tal hinuntersaust, kann sich vorher in der Molkerei Schönried oder Gstaad einen Rucksack mit feinem Fondue packen lassen. An der Strecke warten gleich mehrere Hütten, wo sich das mitgebrachte Fondue in urchiger Atmosphäre verspeisen lässt.

Nach einem Nachmittagsprogramm nach Wahl – ob weitere Skischwünge oder das Sonnenbad in einer Schneebar für Geniesser – lässt man den Tag am besten in einem der vielen Restaurants im Tal ausklingen. Von deftig über deliziös, regional bis international kommt hier jeder Geschmack auf seine Kosten. Da wäre etwa das 16 Art-Bar-Restaurant, situiert in einer ehemaligen Glockengiesserei im historischen Zentrum von Saanen. Oder die beliebte Brasserie zur Simme in Zweisimmen, gerade mal einen Katzensprung vom Bahnhof und somit von der Heimreise entfernt.

Noch mehr Infos, Ideen und Inspirationen finden Sie bei der Destination Gstaad.