Schildkröten sind grösstenteils stark bedroht

Elia Del Favero
Elia Del Favero

USA,

356 Schildkröten-Arten gibt es weltweit. Rund 61% sind laut einer Studie gefährdet. Hauptgrund ist der Mensch.

Eine Griechische Landschildkröte geht über eine Wiese.
Eine Griechische Landschildkröte geht über eine Wiese. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Schildkröten spielen für die Umwelt eine grosse Rolle.
  • Sie gehören zu den am stärksten bedrohten Gruppen der Wirbeltiere.

Die Geschichte der Schildkröten reicht über 200 Millionen Jahre zurück. Nun gehören sie im Allgemeinen zu den am stärksten bedrohten Gruppen der Wirbeltiere. Die Liste der Gründe ist lang: Lebensraumzerstörung, Übernutzung als Haustiere, Nahrung und Klimawandel. Zu diesen Schlüssen kam eine «Bioscience»-Studie.

Zwei bemerkenswerte Eigenschaften der voranthropozänen – vor dem Zeitalter des Menschen – Schildkröten waren ihre enorme Populationsgrösse und eine entsprechend hohe Biomasse.

Ökologische Aufgabe

Aufgrund ihrer grossen Zahl sind Schildkröten wichtig für das Gleichgewicht der Natur. Der Zusammenbruch der Schildkröten-Population kann eine bedeutsame ökologische Rolle spielen.

Eine neugeborene Madagassische Spinnenschildkröte (r) sitzt zusammen mit ihren älteren Geschwistern auf einer Holzplatte.
Eine neugeborene Madagassische Spinnenschildkröte (r) sitzt zusammen mit ihren älteren Geschwistern auf einer Holzplatte. - dpa

Schildkröten kämpfen in der modernen Welt um ihr Bestehen. Wissenschaftler verzeichnen viele ausgestorbene Familien. 356 anerkannte Schildkröten-Arten gibt es weltweit. Rund 61% sind laut der Studie gefährdet. Dieses Schicksal ist angesichts des evolutionären Erfolgs besonders tragisch.

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