Blinken in der Türkei: US-Erdbebenhilfe nun bei 185 Millionen Dollar
US-Aussenminister Blinken hat sich in der Türkei vor Ort ein Bild der Erdbeben-Zerstörung gemacht. Nun wurde die Hilfe um 100 Millionen Dollar aufgestockt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Erdbeben hat in der Türkei und in Syrien massive Schäden angerichtet.
- US-Aussenminister Blinken hat sich vor Ort ein Bild gemacht.
- Die Erdbebenhilfe der USA wird nun auf 185 Millionen Dollar aufgestockt.
Die US-Regierung stockt die Erdbebenhilfe für die Türkei und Syrien um weitere 100 Millionen US-Dollar (rund 93 Millionen Euro) auf. Das erklärte US-Aussenminister Blinken, der sich am Sonntag zu einem Besuch in der Türkei befand. Damit hätten die USA nun insgesamt 185 Millionen Dollar zugesagt.
Die Hilfe solle den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien zugute kommen, erklärte Blinken. Von dem Geld sollen Hilfsgüter wie Medikamente, Decken, Matratzen, Zelte und warme Kleidung gekauft werden. Ausserdem soll damit die Versorgung mit sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen, aber auch Bildung für Kinder gewährleistet werden, hiess es.
Aussenminister Blinken machte sich am Sonntag zusammen mit seinem türkischen Amtskollegen Mevlüt Cavusoglu ein Bild von der Zerstörung in der schwer vom Erdbeben betroffenen Provinz Hatay. Ausserdem wolle er auf dem Luftwaffenstützpunkt Incirlik mit betroffenen Familien zusammenkommen, erklärte das Aussenministerium vorab.
Es war Blinkens erster Besuch in der Türkei seit seiner Amtsübernahme vor gut zwei Jahren. Am Nato-Flughafen Incirlik sind unter anderem Flugzeuge des US-Militärs stationiert. Diese hatten nach den Beben Ersthelfer in die betroffenen Gebiete in der Türkei transportiert. Über Incirlik kamen auch weitere Such- und Rettungsteams aus den USA in die Türkei. US-Hubschrauber halfen auch, in schwer erreichbare Gebiete zu kommen. Tonnenweise Hilfsgüter der Bundesregierung kamen ebenfalls über Incirlik in die Türkei.