Ecuador: Im Sarg erwachte Frau nun wirklich gestorben
Kürzlich wurde in Ecuador eine Frau für tot erklärt – und klopfte dann im Sarg an die Türe. Nun starb die 76-Jährige nach sieben Tagen auf der Intensivstation.
Das Wichtigste in Kürze
- In Ecuador wurde eine Frau kürzlich fälschlicherweise für tot erklärt.
- Während der Totenwache gab sie dann ein Lebenszeichen von sich.
- Nun verstarb die 76-Jährige nach sieben Tagen aber doch.
Eine erst irrtümlich für tot erklärte Frau in Ecuador, die während der Totenwache wieder Lebenszeichen von sich gab, ist nun tatsächlich tot. Nach sieben Tagen auf der Intensivstation sei die Frau gestorben, bestätigte in Quito das Gesundheitsministerium via Twitter. Sie sei während des Krankenhausaufenthalts umfassend medizinisch versorgt und von Fachärzten regelmässig untersucht worden, hiess es in der Mitteilung vom Freitag (Ortszeit).
Die Frau war am 9. Juni mit Verdacht auf einen Schlaganfall in eine Klinik in der Stadt Babahoyo (Provinz Los Ríos) gebracht worden. Der diensthabende Arzt habe sie für tot erklärt, da sie nicht auf Wiederbelebungsmassnahmen reagiert habe.
Lebenszeichen während Totenwache
Als Angehörige während ihrer Totenwache gerade dabei waren, die vermeintliche Leiche im Sarg für die Beerdigung umzuziehen, gab die 76-Jährige aber wieder Lebenszeichen von sich und atmete, wie die Zeitung «El Universo» unter Berufung auf die Familie berichtet hatte.
Das Gesundheitsministerium hatte angekündigt, den Fall untersuchen zu wollen. Die Regierung will aufklären, wie es genau passieren konnte, dass die Frau im Hospital erst irrtümlich für tot erklärt wurde und dann fast bestattet worden wäre.