Meta kündigt verstärkten Schutz von Minderjährigen auf Instagram an
Meta passt seine Einstellungen an und schränkt die Befugnisse von Kindern ohne elterliche Erlaubnis ein. Zuvor stand der Konzern stark in der Kritik.
Der Digitalkonzern Meta will den Schutz von Minderjährigen in seinen Online-Netzwerken verstärken, vor allem auf der Plattform Instagram.
Bevor Jugendliche bestimmte Parameter auf Instagram ändern können sollen sie künftig über die App die Zustimmung ihrer Eltern einholen müssen, erklärte das US-Unternehmen am Donnerstag. Minderjährige müssten künftig unter anderem die explizite Erlaubnis ihrer Eltern haben, um ihr Konto von privat auf öffentlich zu schalten.
US-Bundesstaaten haben Meta verklagt
Zum Meta-Konzern gehören unter anderem Facebook, Instagram und Whatsapp. Das Unternehmen steht massiv in der Kritik, weil es seine Nutzer und vor allem Kinder nicht genug schütze. Mit den nun angekündigten Änderungen wolle Meta «Heranwachsende besser gegen unerwünschte Kontakte schützen», erklärte das Unternehmen. Zudem solle Eltern «ermöglicht werden, einfacher die Interneterfahrungen ihrer Kinder zu beeinflussen».
Kritiker werfen Meta seit Jahren vor, dass insbesondere pädophile Nutzer seine Online-Netzwerke und Messengerdienste zu einfach für die Verbreitung kinderpornographischen Materials nutzen können.
Mehr als 40 US-Bundesstaaten haben Meta bereits wegen des aus ihrer Sicht unzureichenden Schutzes insbesondere von Kindern durch den Konzern verklagt. Auch die EU-Kommission hat eine Untersuchung zu den Kinderschutzmassnahmen von Meta und anderen Digitalkonzernen eröffnet.