Meta will virtuelle Güter im Metaverse verkaufen – erste Tests

Meta will den Usern des Metaverse ermöglichen, virtuelle Güter zu verkaufen. Es laufen erste Tests dazu.

Meta wird in Russland Extremismus vorgeworfen. Foto: Andre M. Chang/ZUMA Press Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Metaverse sollen virtuelle Güter verkauft werden.
  • Facebook-Mutter Meta will daran mitverdienen.

Am Montag teilte das Unternehmen mit, dass die neue Funktion auf der Plattform Horizon Worlds getestet werde. Inhaltsersteller könnten beispielsweise Accessoires für digitale Mode verkaufen, oder bezahlten Zugang zu neuen virtuellen Welten anbieten. Dabei handle es sich zunächst um einen «Test mit einer Handvoll» Kreativer.

Die «langfristige Vision» sei allerdings ein Metaverse, in dem Schöpfer ihren Lebensunterhalt verdienen. Und Menschen digitale Güter, Dienstleistungen und Erfahrungen kaufen können». Das Metaverse wird im Silicon Valley als die Zukunft des Internets angesehen. In dieser Vision sollen sich die Nutzer in virtuellen Paralleluniversen treffen, arbeiten und unterhalten.

Das Logo von Meta. - AFP/Archiv

Meta belohnt Welten-Schöpfer

Das Unternehmen plant auch, Belohnungen für Schöpfer zu testen, die bestimmte Ziele erreichen. Beispielsweise «Welten zu bauen, die die meiste Zeit in Anspruch nehmen». Diese Boni werden «nicht gebührenpflichtig sein und werden vollständig an die Ersteller ausgezahlt», erklärte Meta. Beim Verkauf virtueller Gegenstände will das Unternehmen jedoch mittels einer Provision mitverdienen.

Umfrage

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52%

Horizon Worlds ist die Hauptplattform des Mutterkonzerns von Instagram und Whatsapp im Metaverse . Nach eigenen Angaben existieren dort bereits mehr als 10'000 digitale «Welten», Berichten zufolge hat die Plattform mehr als 300'000 Nutzer. Meta versucht derzeit, mittels eines millionenschweren Fonds Kreative auf die Plattform zu locken.

Wie die Konkurrenz von Google und Twitter sucht auch Meta nach neuen Einnahmequellen. Bislang verdienen die Digitalkonzerne ihr Geld vor allem mit personalisierter Werbung im Netz. Dieses Geschäftsmodell wird allerdings durch die Bemühungen der Regulierungsbehörden um mehr Datenschutz immer schwieriger.