Sturm aufs Kapitol: Ausschuss warnt vor Gefahr für Demokratie
Der Ausschuss, der den Sturm aufs Kapitol untersucht, warnt, dass die militanten Ideologien, die Donald Trump entfachte hat, noch da seien.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Kapitol-Sturm stellt laut dem Untersuchungsausschuss immer noch eine Gefahr dar.
- Die militanten, intoleranten Ideologie und seltsamen Fantasien seien noch da.
Der Ausschuss zur Kapitol-Attacke hat davor gewarnt, dass die Gefahr für die Demokratie in den USA nicht gebannt ist. Die Kräfte, die der damalige US-Präsident Donald Trump an diesem Tag entfacht habe, seien immer noch da. Dies sagte Ausschussmitglied Adam Kinzinger bei einer öffentlichen Anhörung am Donnerstagabend (Ortszeit).
«Die militanten, intoleranten Ideologien, die Milizen, die Entfremdung und die Unzufriedenheit, die seltsamen Fantasien und die Desinformation: Das ist alles noch da draussen.»
Es handle sich dabei «um den Elefanten im Raum», so der Republikaner weiter. Deshalb wolle der Ausschuss auch Gesetzesänderungen empfehlen, um einen weiteren 6. Januar 2021 zu verhindern, kündigte Kinzinger an. Die Attacke auf das Kapitol sei ein «Schandfleck in unserer Geschichte».
Kinzinger ist neben Liz Cheney das einzige republikanische Mitglied im Ausschuss, der den Angriff auf das Kapitol untersucht. Beide wurden für ihre Arbeit in dem Gremium von ihrer Partei verstossen.