U-Ausschussmitglied über Trump: «Er lügt unentwegt»

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USA,

Der U-Ausschuss zum Sturm aufs Kapitol hadert mit einer Vorladung Trumps. «Er lügt unentwegt. Ich würde es ihm zutrauen, sogar unter Eid zu lügen», meint Ausschussmitglied Adam Kinzinger.

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Der Republikaner Adam Kinzinger. - Jim Bourg/Pool Reuters/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ausschussmitglied Adam Kinzinger zweifelt, ob die Befragung von Donald Trump sinnvoll ist.
  • «Er lügt unentwegt. Ich würde es ihm zutrauen, sogar unter Eid zu lügen.»

Der Untersuchungsausschuss zur Attacke auf das US-Kapitol gibt sich mit Blick auf eine mögliche Vorladung von Ex-Präsident Donald Trump zurückhaltend.

«Die grosse Frage, mit der wir uns als Ausschuss immer noch beschäftigen, ist, ob es von Vorteil ist, mit jemandem wie Donald Trump zu sprechen und ihn zu bitten, zu uns zu kommen», sagte Ausschussmitglied Adam Kinzinger im US-Fernsehen. Es sei offen, ob das wirklich etwas bringe.

Donald Trump
US-Präsident Donald Trump hält eine Rede vor seinen Anhängern in Washnigton. - Keystone

«Sehen Sie, Donald Trump hat deutlich gemacht, dass es ihm nichts ausmacht, nicht die Wahrheit zu sagen», so der Republikaner. «Er lügt unentwegt. Ich würde es ihm zutrauen, sogar unter Eid zu lügen.» Daher müsse man die Frage stellen, welchen Wert eine Aussage Trumps hätte.

Der Aussschuss untersucht, wie es zum Sturm von Anhängern Trumps auf den Sitz des US-Kongresses am 6. Januar 2021 kam, in dem damals Trumps Wahlniederlage gegen Joe Biden beglaubigt werden sollte. Eine wütende Menge drang in das Gebäude ein, es gab fünf Tote. Zuletzt war Trump bei öffentlichen Anhörungen des Gremiums schwer belastet worden. Für Donnerstag ist eine weitere Anhörung geplant - voraussichtlich die letzte vor der Sommerpause.

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Ein Mitarbeiter der Kapitolspolizei mit zwei Stürmern im Kapitol. - AFP

Kinzinger kündigte weitere Anhörungen an, sobald der Abschlussbericht des Gremiums veröffentlicht wird. Sollte es noch wichtige Zeugenaussagen geben, könne im Prinzip auch jederzeit eine weitere Anhörung angesetzt werden, so Kinzinger.

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