UN-Sonderbeauftragte für Myanmar fordert Handeln des Sicherheitsrats

Keystone-SDA
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USA,

Christine Schraner Burgener, UN-Sonderbeauftragte für Myanmar, fordert vom Sicherheitsrat kollektives Handeln gegen die Militärregierung.

Christine Schraner Burgener
Botschafterin Christine Schraner Burgener, designierte Staatssekretärin für Migration, spricht an einer Medienkonferenz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 1. Februar putschte das Militär die Regierung in Myanmar.
  • Seither sind zahlreiche Menschen an Demonstrationen gestorben.
  • Christine Schraner Burgener hat den UN-Sicherheitsrat zum dringenden Handeln aufgerufen.

UN-Sonderbeauftragte für Myanmar, Christine Schraner Burgener, hat den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen nach dem Putsch im Land zum Handeln aufgerufen.

«Es ist von entscheidender Bedeutung, dass dieser Rat entschlossen und kohärent ist. Dass er die Sicherheitskräfte warnt und fest an der Seite der Menschen in Myanmar steht.» Dies sagte Schraner Burgener am Freitag bei einer Sitzung des mächtigsten UN-Gremiums in New York.

50 Demonstranten durch exzessive Polizeigewalt gestorben

Sie betonte dabei, dass unter der neuen Militärregierung seit dem Putsch der Armee am 1. Februar mindestens 50 Demonstranten durch exzessive Gewalt der Sicherheitskräfte gestorben seien.

«Es gibt Dringlichkeit für kollektives Handeln. Wie viel mehr wollen wir dem Militär in Myanmar durchgehen lassen?», sagte die Sonderbeauftragte. Die internationale Gemeinschaft dürfe die Millitärregierung nicht anerkennen.

vereinte nationen burma
Polizisten stehen neben Demonstrierenden, die gegen den Militärputsch protestieren. - dpa

Am 1. Februar hatte das Militär gegen die faktische Regierungschefin Aung San Suu Kyi geputscht. Die 75-Jährige hatte die Parlamentswahl im November mit klarem Vorsprung gewonnen. Seit dem Umsturz hat es immer wieder Massenproteste in Myanmar gegeben.

Das Militär hat zuletzt mit zunehmender Härte versucht, den Widerstand zu brechen. Die US-Regierung hatte bereits zehn führende Militärangehörige und drei mit den Streitkräften verbundene Unternehmen mit Sanktionen belegt. Der UN-Sicherheitsrat hatte vor einem Monat die Freilassung der inhaftierten Suu Kyi gefordert.

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