US-Präsident Trump sagt Besuch in Kolumbien ab

Donald Trump hat seine Reise nach Kolumbien, die für den 2. Dezember geplant war, abgesagt.

Donald Trump, Präsident der USA, spricht während einer Wahlkampfveranstaltung. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Trump hat die Reise nach Kolumbien abgesagt.
  • Sein Zeitplan lasse so eine Reise momentan nicht zu, wie es laut dem Weissen Haus heisst.

US-Präsident Donald Trump hat einen für den 2. Dezember geplanten Besuch in Kolumbien abgesagt. Trumps Zeitplan lasse diese Reise nicht zu, erklärte das Weisse Haus am Freitag in Washington. Trump freue sich auf einen Besuch zu einem späteren Zeitpunkt.

Das Weisse Haus verwies auf die guten Beziehungen beider Staaten: Kolumbien sei einer der engsten Partner der USA in Lateinamerika, hiess es in der Mitteilung.

Trumps Besuch in Kolumbien war im Anschluss an den Gipfel der G20-Staatengruppe in Buenos Aires vom 30. November bis 1. Dezember geplant, an dem der US-Präsident teilnehmen will. Es ist seine erste Reise nach Lateinamerika seit seinem Amtsantritt.

Seit Anfang August regiert in Kolumbien der rechtsgerichtete Präsident Ivan Duque. Er und Trump sind in der Front gegen Venezuelas linksgerichteten Staatschef Nicolás Maduro vereint. Washington unterstützt Bogotá zudem seit vielen Jahren beim Kampf gegen den Drogenanbau und -handel und gegen linksgerichtete Guerillagruppen. Trump beklagt allerdings, dass das südamerikanische Land nicht genügend zur Bekämpfung der Drogenkriminalität unternehme.