USA: Biontech-Impfung für Kinder bekommt Notfallzulassung

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Die FDA hat dem Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer jetzt auch für den Einsatz bei Kindern eine Notfallzulassung gegeben. Das Impfen soll bald starten.

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Die Impfkampagne für die etwa 28 Millionen betroffenen Kinder zwischen 5 und 11 Jahren in den USA ist im November gestartet. - Oliver Berg/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer hat in den USA nun auch für den Einsatz bei Kindern zwischen fünf und elf Jahren eine Notfallzulassung bekommen.

Nachdem ein Beratergremium der FDA sich am Dienstag dafür ausgesprochen hatte, gewährte die US-Arzneimittelbehörde die Notfallzulassung am Freitag. Im Anschluss muss sich nun formell auch noch die Gesundheitsbehörde CDC damit befassen.

Damit kann die Impfkampagne für die etwa 28 Millionen betroffenen Kinder in den USA nun - wie vom Weissen Haus bereits geplant - noch im November starten. Innerhalb der kommenden Tage sollen 15 Millionen Dosen Impfstoff an Kinderärzte, Kliniken und Apotheken ausgeliefert werden. Auch das nötige Zubehör, etwa kleinere Spritzen, soll direkt mit ausgeliefert werden. Der Impfstoff könne bis zu zehn Wochen bei normaler Kühlschranktemperatur gelagert werden, hiess es.

Der Impfstoff des deutschen Herstellers Biontech und seinem US-Partner Pfizer ist in den USA bereits für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren und für Erwachsene zugelassen. Die Wirkstoffe von Moderna sowie von Johnson & Johnson sind bislang nur für den Einsatz bei Erwachsenen zugelassen.

Auch in Europa haben Biontech und Pfizer eine Zulassung ihres Corona-Impfstoffs für Kinder dieser Altersgruppe beantragt, wie sie Mitte Oktober mitteilten. Demnach übermittelten sie der EU-Arzneimittelbehörde EMA die entsprechenden Daten. Eine Entscheidung der EMA ist vor Weihnachten anvisiert.

Eine klinische Studie zeigte nach Angaben von Biontech/Pfizer, dass der Impfstoff für Kinder dieser Altersgruppe «gut verträglich» sei und eine «starke Immunantwort» einen Monat nach der zweiten Dosis hervorrufe. Verglichen mit Erwachsenen und Jugendlichen wurde den Fünf- bis Elfjährigen eine deutlich geringere Dosis des Vakzins verabreicht. Den zweiten notwendigen Piks erhielten sie nach 21 Tagen. An der Studie nahmen 2268 Kinder in dem Alter teil.

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