Aktivisten: Mindestens vier Kinder sterben bei Angriffen in Syrien
Gemäss Angaben von Aktivisten haben syrische Regierungskämpfer bei einem Raketenangriff mindestens vier Kinder getötet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Angriffe ereigneten sich den Angaben nach in der Stadt Kastun im Nordwesten Syriens.
- Dieses liegt in der Region Idlib, dem letzten grossen Rebellengebiet des Landes.
Bei einem Raketenangriff in Syrien haben syrische Regierungskämpfer nach Angaben von Aktivisten mindestens vier Kinder getötet. Fünf weitere Menschen seien bei dem Beschuss in der Nacht auf Sonntag verletzt worden, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag mit.
Die Angriffe ereigneten sich den Angaben nach in der Stadt Kastun im Nordwesten des Landes – eine Autostunde entfernt von der Stadt Idlib. Die Rettungsorganisation Weisshelme veröffentlichte Namen und ein Foto der vier Todesopfer. Nach mehr als zehn Jahren Bürgerkrieg ist die Region um Idlib das letzte grosse Rebellengebiet des Landes.
Dominiert wird es von der militant-islamistischen Miliz Haiat Tahrir al-Scham (HTS). Russland und die Türkei hatten sich als Schutzmächte der syrischen Regierung und Opposition im März vergangenen Jahres auf eine Waffenruhe für das lange umkämpfte Gebiet geeinigt. Seitdem ist die Gewalt zurückgegangen. Trotzdem kommt es immer wieder zu Angriffen. Immer wieder werden Zivilisten in der Region getötet.