Golfstaaten ziehen Diplomaten aus Libanon ab – Bahrain folgt

Keystone-SDA
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Saudi-Arabien,

Die Diplomaten der Golfstaaten sollen aus Libanon abgezogen werden. Zudem fordert Bahrain libanesische Diplomaten auf, das Land zu verlassen.

libanon
Die Golfstaaten wollen ihre Diplomaten aus Libanon wegen der Äusserung eines libanesischen Ministers zum Jemen-Krieg abziehen. - sda

Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Golfstaaten wollen ihre Diplomaten aus dem Libanon zurückrufen.
  • Grund: Ein libanesischer Minister verteidigte den Kampf der Huthi-Miliz im Jemen.

Mehrere Golfstaaten wollen ihre Botschafter und Diplomaten aus dem Libanon zurückrufen. Dies, wegen der Äusserung eines libanesischen Ministers zum Jemen-Krieg.

Das kündigten die Aussen- bzw. Staatsminister aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und Kuwait am Samstag an. Saudi-Arabiens Aussenministerium hatte bereits am Tag zuvor mitgeteilt, den saudischen Botschafter aus dem Libanon abziehen zu wollen.

Bahrain zeigt sich solidarisch mit Golfstaaten

Das Königreich ist verärgert, weil ein libanesischer Minister den Kampf der Huthi-Miliz im Jemen verteidigt hat. Die libanesische Regierung distanzierte sich von dessen Äusserung.

Bahrain forderte aus Solidarität mit der Golfmonarchie Libanons Botschafter auf, Bahrain zu verlassen. Die Emirate beschlossen zudem, ihren Bürgern die Einreise in den Libanon zu verbieten, wie die staatliche Nachrichtenagentur WAM meldete.

Saudi-Arabien kämpft seit 2015 mit arabischen Verbündeten gegen die Huthi-Rebellen im Jemen. Das sunnitische Königreich sieht in ihnen Verbündete seines schiitischen Erzfeindes Iran.

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