Jordanien: Rafah-Offensive wäre «unauslöschlicher Schandfleck»

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Jordanien äussert sich besorgt über eine mögliche israelische Militäroffensive im Gazastreifen.

Rafah
Rafah liegt in Trümmern. Nun warnt Jordanien vor der geplanten Bodenoffensive in der Stadt. (Archivbild) - Abed Rahim Khatib/dpa

Jordanien hat nach dem israelischen Evakuierungsaufruf in der Stadt Rafah im Gazastreifen erneut vor einer erwarteten Militäroffensive gewarnt. «Ein weiteres Massaker an den Palästinensern steht bevor», schrieb der jordanische Aussenminister, Aiman Al-Safadi, am Montag auf der Plattform X, ehemals Twitter. Alle müssten jetzt handeln, um ein solches Szenario zu verhindern.

Es sei ein «unauslöschlicher Schandfleck» für die internationale Gemeinschaft, sollte es zu einem Militäreinsatz in Rafah kommen. Israels Militär hatte zuvor die Einwohner des östlichen Teils der Stadt Rafah im Grenzgebiet zu Ägypten dazu aufgerufen, sich in das einige Kilometer nördlich gelegene Al-Mawasi-Lager am Mittelmeer zu begeben.

Betroffen sind schätzungsweise 100'000 Menschen, wie ein Militärsprecher sagte. Israel will mit dem Militäreinsatz die verbliebenen Bataillone der islamistischen Terrororganisation Hamas zerschlagen. Israel steht für sein Vorhaben international in der Kritik, weil sich in Rafah Hunderttausende palästinensischer Binnenflüchtlinge drängen.

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