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Metro-Anschlag in St. Petersburg: Drahtzieher muss ins Straflager

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Deutschland,

Der Drahtzieher des Metro-Anschlages im April 2017 in Sankt Petersburg wurde zu einer lebenslangen Haft in einem Straflager verurteilt.

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15 Menschen kamen bei dem Anschlag ums Leben. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Elf Organisatoren des Metro-Anschlages im April 2017 in Sankt Petersburg wurden verurteilt
  • Der Drahtzieher wird lebenslänglich in ein Straflager inhaftiert.

Rund dreieinhalb Jahre nach dem Terroranschlag auf die U-Bahn in St. Petersburg mit 15 Toten hat ein russisches Gericht den Drahtzieher zu lebenslanger Haft im Straflager verurteilt.

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Ein Mann trauert um die Opfer des Anschlages. - keystone

Der Mann habe die Tat federführend geplant und organisiert, urteilte ein Richter heute Dienstag. Zudem müssten zehn weitere Mitorganisatoren zwischen 19 und 28 Jahre im Straflager verbüssen. Sie sollen hohe Geldsummen an die Angehörigen und den Metrobetreiber als Schadenersatz zahlen.

Dutzende Menschen verletzt

Bei dem Anschlag in der Millionenstadt an der Ostsee waren im April 2017 auch Dutzende Menschen verletzt worden. Ein 22 Jahre alter Mann hatte eine Bombe in einem fahrenden Zug gezündet. Er war selbst bei der Explosion getötet worden. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hatte sich damals zu der Tat bekannt.

Die Verurteilten bezeichneten die verkündeten Strafen als extrem. Sie wollten deshalb Berufung gegen die Entscheidung einlegen, meldete die Agentur Interfax.

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