Nach Überschwemmung: Erschwerte Bergungsarbeiten in Japan

Nach der Überschwemmung im Südwesten Japans setzen die Einsatzkräfte die Suche nach Vermissten am Montag fort. Insgesamt 41 Todesfälle wurden bisher bestätigt.

Die Suche nach vermissten Personen an einer Erdrutschstelle in Tsunagi wird fortgesetzt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Während schweren Unwettern starben in Japan mehrere Menschen.
  • Am Montagmorgen setzten die Rettungskräfte ihre Arbeit fort.

In den von schweren Unwettern heimgesuchten Überschwemmungsgebieten im Südwesten Japans haben die Einsatzkräfte ihre Such- und Rettungsarbeiten am Montag fortgesetzt. Wie der japanische Fernsehsender NHK berichtete, kamen mindestens 41 Menschen in der schwer betroffenen Provinz Kumamoto ums Leben.

Darunter befinden sich 14 Bewohner eines Altenpflegeheims. Mehrere Menschen wurden nach der Überschwemmung noch vermisst. Die Behörden riefen 254'000 Bewohner der betroffenen Provinzen Kumamoto, Kagoshima und Miyazaki auf, ihre Häuser zu verlassen und Schutzräume aufzusuchen. Tausende Haushalte waren ohne Strom.

Eine Brücke ist wegen des starken Regens und den damit einhergehenden Höchstständen des Flusses Kuma einsturzgefährdet. Schwere Unwetter haben im Südwesten Japans mehrere Menschen in den Tod gerissen und schwere Schäden angerichtet sowie schwere Überflutungen und Erdrutsche ausgelöst. - dpa

Massiver Regen hatte am Wochenende schwere Überflutungen und Erdrutsche ausgelöst. Die weiter andauernden starken Regenfälle erschwerten am Montag die Bergungsarbeit der Einsatzkräfte, Helikopter konnten nicht fliegen.