Ölteppiche breiten sich im Meer aus
Im ostchinesischen Meer sind an der Untergangsstelle des Tankers «Sanchi zwei grosse Ölteppiche entdeckt worden. Die beiden sind 15 beziehungsweise 18 Kilometer lang.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Untergang des Tankers «Sanchi» im ostchinesischen Meer breiten sich mehrere Ölteppiche aus.
- Zwei Ölteppiche, einer 15 und der andere 18 Kilometer lang, sind der Nähe der Untergangsstelle entdeckt worden.
- Bereits am Vortrag hatte der Umweltschutzverband WWF vor schlimmen Folgen für die Natur gewarnt.
Nach dem Untergang des Tankers «Sanchi» im ostchinesischen Meer breiten sich mehrere Ölteppiche aus. Zwei Ölteppiche, einer 15 Kilometer und der andere 18 Kilometer lang, sind der Nähe der Untergangsstelle entdeckt worden, wie Chinas staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag unter Berufung auf die Meeresverwaltung des Landes berichtete. Schiffe und ein Flugzeug seien vor Ort im Einsatz, um die Entwicklung zu beobachten.
Bereits am Vortrag hatte der Umweltschutzverband WWF wegen des gesunkenen iranischen Öltankers vor schlimmen Folgen für die Natur gewarnt. Nach Angaben der Umweltschützer hatte das Schiff 136'000 Tonnen Ölkondensat geladen und 1000 Tonnen giftiges Schweröl als Treibstoff an Bord. Das Kondensat, das aus dem gesunkenen Tanker austritt, sei giftig für Meerestiere und Seevögel.
Zudem seien die Meeresströmungen an der Schwelle zwischen Gelbem und ostchinesischem Meer komplex, sodass kaum vorherzusagen sei, wohin der Ölteppich driften werde. Der iranische Tanker war vor etwa einer Woche rund 300 Kilometer östlich von der Hafenstadt Shanghai entfernt mit einem chinesischen Getreidefrachter kollidiert.
Am Sonntag sank der Tanker.