Schwerer Wirbelsturm in Südindien

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Indien,

Retter suchen mit Schiffen, Flugzeugen und Hubschraubern noch nach vermissten Fischern. 24 Tote wurden bereits gefunden. Nach dem Zyklon beginnen in Südindien die Aufräumarbeiten.

Im Süden Indiens sind bei einem Wirbelsturm mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Der Zyklon «Ockhi» hatte zunächst die Bundesstaaten Tamil Nadu und Kerala heimgesucht und zog dann westwärts aufs Meer hinaus über die Inselgruppe der Lakkadiven hinweg. Am Sonntag erreichte er noch Windgeschwindigkeiten von 150 Kilometern pro Stunde. Es wurde aber erwartet, dass er sich über der Arabischen See schnell abschwächte.

Nach Angaben des Zivilschutzes kamen acht Menschen in Tamil Nadu an der Ostseite der indischen Südspitze ums Leben, 16 Tote wurden im westlich angrenzenden Staat Kerala gezählt. Hunderte Häuser wurden zerstört, Bäume entwurzelt und Stromleitungen zerrissen. Aus den beiden Bundesstaaten wurden am Sonntag noch zusammen rund 180 Fischer vermisst. «15 Schiffe, fünf Überwachungsflugzeuge und fünf Hubschrauber suchen die Küstengebiete ab, um die Männer zu finden», sagte Zivilschutzchef Rajendra Ratnoo in Tamil Nadu.

Von den Lakkadiven-Inseln wurden zunächst keine Opfer gemeldet. Allerdings beschädigte der Zyklon dort etliche Häuser und die zentrale Meerwasserentsalzungsanlage in Kavaratti, der Hauptstadt der Bundesstaates Lakshadweep.

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Bei einem Unwetter in Südindien starben kürzlich mindestens 24 Menschen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 24 Menschen kamen beim Zyklon «Ockhi» in Südindien ums Leben.
  • Es werden noch immer 180 Fischer vermisst.
  • Die Suche mit Schiffen, Flugzeugen und Hubschraubern läuft auf Hochtouren.

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