Streit zwischen Onlinegamern?

Im Zusammenhang mit dem falschen Notruf in Wichita (USA) wurde ein 25-Jähriger festgenommen. Offenbar hat ein Streit zwischen Onlinegamern den tödlichen Irrtum ausgelöst.

Ein 28-jähriger Familienvater bezahlte einen Scherz mit dem Leben. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem tödlichen Irrtum in Folge eines Fake-Notrufs, wurde in Wichita (USA) ein Mann festgenommen.
  • Der 25-Jährige hat offenbar im Zuge eines Streits unter Onlinegamern den falschen Notruf getätigt.
  • Dabei wurde ein unschuldiger 28-jähriger Familienvater von der Polizei erschossen.

Nach einem falschen Notruf, der dazu führte, dass in den USA ein Unschuldiger erschossen wurde (Nau berichtete), haben Polizisten einen Verdächtigen festgenommen. Er soll die Polizei angerufen und ihr eine Geiselnahme vorgetäuscht haben, woraufhin Polizisten in der Stadt Wichita (Kansas) im Mittleren Westen einen 28-Jährigen erschossen hatten. Die Polizei nahm den 25-Jährigen in Los Angeles fest, wie die US-Sender ABC und NBC berichteten.

Hintergrund des Fake-Notrufs soll ein Streit zwischen zwei Spielern von Internet-Computerspielen gewesen sein, wie NBC unter Berufung auf mehrere nicht genannte Quellen bei Strafverfolgungsbehörden berichtete. Demnach wollte der nun Festgenommene einem anderen Online-Gamer einen Streich spielen, gab jedoch bei der Polizei eine falsche Adresse an.

So gingen die Polizisten von einer Geiselnahme im Haus des 28-Jährigen aus, der mit dem Streit gar nichts zu tun hatte. Wie seine Mutter der Lokalzeitung «Wichita Eagle» sagte, spielte ihr Sohn keinerlei Computerspiele.