Ein falscher Notruf hat in den USA einen unschuldigen Familienvater das Leben gekostet. Der Mann wurde von der Polizei erschossen als diese glaubte, er ziehe ein Waffe.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einem falschen Notruf wurde in den USA ein unschuldiger Mann von der Polizei erschossen.
  • Der 28-Jährige war Vater von zwei Kindern.
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Nach einem falschen Notruf eines Unbekannten ist in der Stadt Wichita im US-Staat Kansas ein Mann von der Polizei erschossen worden. Der Anrufer habe vorgegeben, es habe eine Schiesserei und eine Geiselnahme gegeben, sagte der stellvertretende Polizeichef von Wichita, Troy Livingston, am Freitag (Ortszeit). Das habe sich aber als Schwindel herausgestellt. Nach dem Notruf sei die Polizei zu der angegebenen Adresse gefahren. Nachdem ein Mann vor das Haus getreten sei, hätten die Polizisten vermutet, er zöge eine Waffe. Daraufhin habe ein Polizist auf den Mann geschossen. Laut Medienberichten handelt es sich bei dem Opfer um einen 28-jährigen Mann, Vater von zwei Kindern.

Tragisches Beispiel

«Wegen der Handlungen eines Spassvogels haben wir ein unschuldiges Opfer», sagte Livingston. Wenn der Anruf mit dem falschen Notfall nicht getätigt worden wäre, wäre die Polizei auch nicht dort gewesen. Der Vorfall vom Donnerstagabend sei ein tragisches Beispiel für falsche Notrufe, in denen «Spassvögel» anriefen, um in der Hoffnung über einen erfundenen Vorfall zu berichten, dass das Haus des Opfers von der Polizei durchsucht werde. «Der Vorfall ist ein Alptraum für alle Beteiligten», sagte er.


Ein 28-jähriger Familienvater bezahlte einen Scherz mit dem Leben.
Ein 28-jähriger Familienvater bezahlte einen Scherz mit dem Leben. - dpa
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