Cloudflare down – Zahlreiche Websites und Apps nicht erreichbar

Linda Carstensen
Linda Carstensen

USA,

Am heutigen Dienstagmorgen war Cloudflare von einer globalen Netzwerkstörung betroffen. Millionen Internet-Dienste wie Websites und Apps waren nicht erreichbar.

cloudflare
Eine Frau sitzt vor ihrem Laptop. (Symbolbild) - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Cloudflare war heute Dienstag von einer weltweiten Netzwerkstörung betroffen.
  • Internet-Dienste wie Websites und Apps wurden dadurch zeitweise lahmgelegt.
  • Die Störung konnte nach weniger als zwei Stunden behoben werden.

Cloudflare musste am heutigen Dienstagmorgen eine globale Netzwerkstörung über sich ergehen lassen. Das US-amerikanische Unternehmen stellt seiner Kundschaft ein Content Delivery Network und Internetsicherheitsdienste zur Verfügung.

cloudflare
Unter anderem Discord war von den Abbrüchen bei Cloudflare betroffen. - dpa-infocom GmbH

Als Konsequenz funktionierte der Zugang von Millionen von Websites, Applikationen und Online-Games nicht. Der Chat-Dienst Discord, der Lieferdienst JustEat und auch zahlreiche Newsseiten in der Schweiz und in anderen Ländern waren betroffen.

Das US-Unternehmen bemerkte die Störung um 08.34 Uhr. «Gefühlt das halbe Internet war down» titelt «watson». Kurz vor 10 Uhr gab Cloudflare eine definitive Entwarnung – was die Ursache des Stillstands war, bleibt zunächst unklar.

Bereits im Juli und August 2020 gab es mehrfache Ausfälle beim Dienstleister. «Das ist kein gutes Zeichen für ein Unternehmen, das seine Dienste als Mittel zur Reduzierung von Ausfallzeiten anpreist.», kommentiert das US-Techportal «The Verge».

Das bietet Cloudflare an

Unternehmen verwenden die Cloudflare-Dienste, um die Performance ihrer Websites und Online-Dienste zu steigern. Content von Websites wird dafür auf Cloudflare-Servern auf der gesamten Welt verteilt. Daraufhin können diese Inhalte beschleunigt ausgeliefert werden. Wenn es bei Cloudflare technische Probleme gibt, sind auf einen Schlag Millionen von Websites betroffen.

Zudem nutzen Kunden und Kundinnen die Online-Dienste des Anbieters auch, um sich vor DDOS-Angriffen zu schützen. Bei DDOS-Angriffen werden Server mit Bots-Anfragen überströmt, sodass diese schlussendlich abstürzen.

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