Kraken hackt beliebte Hardware Wallet «Trezor»
Das Sicherheitsforschungsteam von Kraken schaffte es, die Hardware Wallet «Trezor» zu hacken. Möglich ist dies nur, wenn der Hacker die Wallet in Händen hält.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Sicherheitsforschungsteam von Kraken konnte die Hardware Wallet Trezor hacken.
- Dies geht allerdings nur, wenn man die Wallet in Händen hat.
- Durch das Nutzen der Passphrase-Funktion kann die Wallet vor Angriffen geschützt werden.
Das Sicherheitsforschungsteam von Kraken – eine Kryptowährungsbörse – hat es geschafft, die beliebte Hardware Wallet Trezor zu hacken. Dies ist allerdings nur möglich, wenn der Hacker die Wallet in seinen Händen hält. Es bedarf zudem der richtigen Ausrüstung und des richtigen Wissens.
Hacken mit billiger Ausrüstung
Nach Angaben der «Kraken Security Labs» ist das Hacken einer Trezor-Wallet durch die Verwendung von billiger Ausrüstung möglich. Die richtige Person kann den Seed aus der Wallet herausziehen. Damit gelangt man in Besitz aller Kryptowährungen, die zu dem Seed gehören.
Die Struktur des Chips ist laut der Kryptowährungsbörse nicht dazu ausgelegt, Daten sicher aufzubewahren. Damit ist die Wallet offen für Angriffe. Kraken Security Labs sagte, dass es schwierig ist, «ohne eine Neukonstruktion der Hardware etwas gegen diese Schwachstelle zu unternehmen.»
Keine Panik
Das Trezor-Team teilte in einem Blog mit, dass durch die Verwendung der Passphrase-Funktion die Wallet vor Angriffen geschützt werden kann. Diese Funktion ist eine aussergewöhnlich sichere Schicht des aktiven Schutzes. Sie ist nirgendwo im Gerät gespeichert und kann somit nicht extrahiert werden.