Linux: Lockdown Patches werden in den Kernel integriert

Initiator von Linux, Linus Torvalds, hat die Lockdown-Patches erstmals in den Kernel aufgenommen.

Linus Torvalds, Erfinder von Linux, posiert mit dem Betriebssystem-Maskottchen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Lockdown-Patches werden in den Kernel von Linux integriert.
  • Ab Version 5,4 sind sie mit dabei.

Die sogenannten Lockdown-Patches werden demnächst in den Linux-Kernel integriert. Ab Version 5.4 sollen sie Teil des Betriebssystems sein. Ziel der Updates: Der Kernel soll von Hackern nicht auf Dauer verändert werden können.

Hierzu greifen die Patches auf radikale Mittel. Der Root-User soll zum Teil vom laufenden Kernel getrennt werden. Dies gab es so zuvor noch nicht, wie das Fachportal «Golem» schreibt.

Die Integration der Patches hat der für die Kernel-Sicherheit Zuständige, James Morris, schon Anfang Monat. Daraufhin wollte der Schöpfer von Linux, Linus Torvalds, diese zunächst prüfen. Nun hat er nichts Problematisches entdecken können und seinen Entscheid gefällt.