Ransomware: Was ist das eigentlich?
Ransomware ist ein immer häufiger auftauchender Begriff. Was bedeutet er eigentlich?
Das Wichtigste in Kürze
- Ransomware hat das Ziel, durch die Verschlüsselung von Daten Lösegelder zu erpressen.
- Diese Herangehensweise verfolgen Hacker immer mehr.
Ransomware bezeichnet eine Gruppe von Schadprogrammen, die nur eines zum Ziel hat: Private Daten durch Verschlüsselung für den Nutzer unzugänglich machen und Lösegeld fordern.
Meist sind es grosse Unternehmen oder gar Behörden, die Opfer solcher Ransomware-Angriffe werden. Im Juni 2019 hatten Hacker beispielsweise einen Grossteil der Computersysteme der US-Stadt Riveria City lahmgelegt.
Gefordertes Lösegeld: 65 Bitcoins, damals umgerechnet rund 750'000 Franken. Die Stadtregierung kam zum Schluss, dass eine Neubeschaffung der Infrastruktur kostspieliger als eine Lösegeldzahlung sei und zahlte.
Gleichzeitig musste sich auch die Gemeinde Lake City einer Ransomware-Attacke stellen. Hier musste ein Lösegeld von 42 Bitcoins gezahlt werden.
Im Verlauft des letzten Jahres hat die Häufigkeit an Ransomware-Angriffen erheblich zugenommen. Vor einigen Tagen meldete Honda eine Cyberattacke. Womöglich handelte es sich auch hier um eine Ransomware-Attacke.