Cebit-Konferenz: Veranstalter mit neuem Auftritt zufrieden

Das OK der bisher grössten Computer-Messe der Welt hat sich für dieses Jahr was einfallen lassen. Und: Es habe sich gelohnt, sagen die Organisatoren.

Einer der Innovationen an der diesjährigen Cebit-Konferenz. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Cebit-Konferenz ist eine der grössten ihrer Art.
  • Neben neuen Computer-Innovationen hat es dieses Jahr unter anderem auch Konzerte gegeben.

Die Macher der Cebit in Hannover haben am Freitag eine durchwegs positive Bilanz für ihr neues Konzept gezogen. Erstmals war die einst weltgrösste Computershow nach Jahren rückläufiger Zahlen in runderneuertem Gewand mit Festival-Charakter an den Start gegangen. «Wir wurden für unseren Mut und für unsere grosse Entschlossenheit belohnt», sagte Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG. «Alle von uns gesteckten Ziele wurden erreicht.»

Weniger Anwesende, mehr Zufriedenheit

Insgesamt lockte die Cebit in neuem Gewand seit Montag allerdings nur 120'000 Menschen auf das Messegelände – und damit noch einmal deutlich weniger als 2017 (mit 200'000 Besuchern). Die alte und neue Cebit seien aber nicht miteinander zu vergleichen, betonte Frese. Aussteller und Partner seien allesamt zufrieden gewesen. Aus Sicht des Bitkom wurden die Erwartungen sogar übertroffen. Der Digitalverband habe seine kleinen und grossen Mitgliedsunternehmen befragt, die «durch die Bank sehr zufrieden» seien, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Konzerte, Surf-Welle und Riesenrad für IT-Freaks

Mit einer Freifläche in der Grösse von zehn Fussballfeldern bot die Cebit erstmals neben den traditionellen Hallen auch viel Platz für Konzerte, Veranstaltungen und Präsentationen, etwa einer stehenden Surf-Welle von Intel, Raum für Roboter und autonome Fahrzeuge oder dem Riesenrad des Software-Konzerns SAP. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte zum Auftakt Anfang der Woche die Bedeutung der Cebit für den Digitalstandort Deutschland herausgestellt. Grosse Messekunden wie die Telekom oder Vodafone, aber auch Intel, Salesforce und Hewlett-Packard Enterprise hatten die Neuausrichtung als notwendig begrüsst.