Corona-Krise drückt auf Löhne

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Deutschland,

Die Pandemie wirkt sich auch auf die Verdienste der Beschäftigten in Deutschland aus. Die stärksten Einbussen müssen angelernte Arbeitnehmer hinnehmen.

Die Nominallöhne lagen im dritten Quartal 2020 um 1,3 Prozent niedriger als im Vorjahresquartal. Foto: Lino Mirgeler/dpa
Die Nominallöhne lagen im dritten Quartal 2020 um 1,3 Prozent niedriger als im Vorjahresquartal. Foto: Lino Mirgeler/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Corona-Krise drückt auf die Verdienste der Beschäftigten in Deutschland.

Die Nominallöhne lagen im dritten Quartal 2020 um 1,3 Prozent niedriger als im Vorjahresquartal, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.

Da die Verbraucherpreise in diesem Zeitraum nahezu unverändert (minus 0,1 Prozent) blieben, ergab sich ein realer Lohnrückgang von 1,3 Prozent. Im zweiten Quartal hatte das Minus sogar 4,7 Prozent betragen.

In den Berechnungen ist allerdings das Kurzarbeitergeld nicht erfasst, das für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Einkommensverluste mindestens teilweise ausgeglichen hat.

Überdurchschnittliche Rückgänge der Nominallöhne gegenüber dem dritten Quartal 2019 verzeichneten die von der Corona-Krise hart getroffenen Branchen Luftfahrt (minus 32,2 Prozent), Reisebüros und Reiseveranstalter (minus 25,0 Prozent) sowie Beherbergung (minus 12,1 Prozent).

Die stärksten Verdiensteinbussen hatten angelernte Arbeitnehmer mit durchschnittlich 2,0 Prozent. Bei Arbeitnehmern in leitender Stellung betrug der Rückgang im Schnitt nur 0,5 Prozent.

Der Nominallohnindex bildet die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste einschliesslich Sonderzahlungen ab.

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