Einwohner von Valencia: «In meinem Haus ist ein toter Mann»
Es ist eine Flutkatastrophe ohne gleichen, die in Valencia für Zerstörung sucht. Die Bewohner sind voller Angst – denn so richtig vorbereitet war niemand.
Das Wichtigste in Kürze
- Im spanischen Valencia sorgt eine Flutkatastrophe für Zerstörung und Todesopfer.
- Fast 100 Menschen sollen bereits gestorben sein.
- Der spanische Premierminister sichert den Betroffenen seine Hilfe zu.
Spanien wird von einer verheerenden Flutkatastrophe heimgesucht. In der Region Valencia kämpfen die Menschen mit den schrecklichen Folgen der Überschwemmungen. Die Situation ist dramatisch: Mehr als 95 Todesopfer wurden bereits gemeldet, berichtet die «Dailymail».
Auch die Überlebenden kämpfen mit den Schrecken der Naturkatastrophe. So berichtet ein Einwohner auf X (ehemals Twitter) von einer grausigen Entdeckung.
«In meinem Haus ist ein toter Mann. Ich brauche Hilfe », schrieb er. «Ich bin hier mit meinen zwei Kindern und zwei älteren Personen. Eine von ihnen ist immobil.»
Mittlerweile wurde die Familie von den Rettungskräften in Sicherheit gebracht. Die anwesende Feuerwehr sagte laut «Dailymail» aus, dass das Fundament des Wohnhauses von der Flut wohl massiv erschüttert wurde.
Jahrhundertflut in Spanien: Verzweifelte Suche nach Vermissten
In den betroffenen Gebieten herrscht Chaos und Verzweiflung. Familien suchen nach ihren vermissten Angehörigen, während die Fluten langsam zurückgehen.
Augenzeugen berichten von dramatischen Szenen während der Überschwemmungen. Menschen klammerten sich an Bäume und Dächer, um dem reissenden Wasser zu entkommen. Die Naturgewalt hat viele unvorbereitet getroffen.
Rettungsteams durchkämmen die verwüsteten Strassen und Häuser nach Überlebenden. Jede Minute zählt in diesem Wettlauf gegen die Zeit. Die Einsatzkräfte stossen dabei immer wieder auf tragische Funde.
Massive Zerstörung und Hilflosigkeit
Die Fluten haben eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Häuser sind eingestürzt, Autos wurden weggespült, und ganze Gebiete sind nicht mehr wiederzuerkennen. Die Bewohner stehen vor den Trümmern ihrer Existenz.
Viele Menschen haben alles verloren und sind auf Hilfe angewiesen. Notunterkünfte wurden eingerichtet, um den Betroffenen ein Dach über dem Kopf zu bieten.
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Die spanische Regierung hat den Notstand ausgerufen und Hilfsmassnahmen eingeleitet. Rettungskräfte aus dem ganzen Land wurden in die Katastrophenregion entsandt.
«Ganz Spanien weint mit euch», richtete sich der spanische Premierminister Pedro Sanchez in einer Fernsehbotschaft an die Betroffenen. «Unsere absolute Priorität ist es, euch zu helfen... Wir werden euch nicht im Stich lassen.» Die zerstörten Strassen, Plätze und Brücken würden alle neu errichtet werden, schwor er.
Die Behörden mahnen zur Vorsicht vor möglichen Folgeereignissen. Erdrutsche und instabile Gebäude stellen weiterhin eine Gefahr dar. Die Bevölkerung wird aufgerufen, den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten.