Elektro ab 2030: Briten schwächen Regeln für Autobranche ab

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Grossbritannien plant, die Autoindustrie mit gelockerten Vorgaben für die E-Auto-Produktion zu unterstützen.

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Die britische Regierung plant, der Autoindustrie durch erleichterte Vorgaben bei der E-Auto-Produktion zu unterstützen. (Symbolbild) - AFP

Grossbritanniens Regierung will der Autoindustrie mit gelockerten Vorgaben für die E-Auto-Produktion helfen. Premierminister Keir Starmer will zwar, dass ab 2030 grundsätzlich keine neuen Autos mit Verbrennermotor mehr verkauft werden dürfen. Allerdings sollen Ausnahmen gelten und Strafzahlungen verringert werden.

Grossbritannien hat seit vergangenem Jahr eine neue Regierung. Der frühere Regierungschef Rishi Sunak von den Konservativen hatte die ursprünglichen Ziele aufgeweicht und das Verkaufsverbot für neue Fahrzeuge mit Verbrennermotor von 2030 auf 2035 verschoben.

Labour-Regierung setzt auf 2030, gewährt aber Ausnahmen

Die sozialdemokratische Labour-Regierung setzt dagegen auf 2030, macht aber Zugeständnisse. So sollen etwa neue Hybridfahrzeuge noch bis 2035 auf den Markt kommen können. Luxushersteller wie Aston Martin und McLaren sollen vom Verbrennerverbot ausgenommen werden.

Zudem soll es für Hersteller, die vorgegebene E-Auto-Verkaufsziele nicht erreichen, leichter sein, Geldstrafen zu vermeiden und weniger zu zahlen, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete. Nach Angaben von Verkehrsministerin Heidi Alexander sind diese Massnahmen seit Längerem in der Planung und nicht alleine eine Reaktion auf neue Zölle.

US-Zölle setzen Weltwirtschaft unter Druck

US-Präsident Donald Trump setzt die Weltwirtschaft mit einer Reihe von Zöllen unter Druck. Auf in die USA importierte Autos gelten Strafabgaben in Höhe von 25 Prozent. Seit Samstag gelten auch pauschal auf Einfuhren aus allen Ländern Zölle von zehn Prozent. Für viele Staaten sind noch höhere Zölle vorgesehen.

Der britische Autobauer Jaguar Land Rover hatte am Wochenende angekündigt, seine Lieferungen in die USA im April auszusetzen. Die britische Regierung schrieb, die nun angekündigte Unterstützung für die Autoindustrie bleibe unter Beobachtung, während die Auswirkungen der neuen Zölle klar würden.

Kommentare

User #7957 (nicht angemeldet)

Es ist schon krass, wie ein Autotraditionsland seine eigene Automobil-DNA zerstört. Solche selbstzerstörerische Entscheidungen werden auch noch tolleriert. über 100 Jahre hat man Motoren entwickelt und ständig verbessert, nur um sie danach zu verbieten? Da steckt etwas dahinter, das rein gar nichts mit Klima zu tun hat.

User #2159 (nicht angemeldet)

Über die Elektro Auto wird gelogen was das Zeug hält. Und nach 7 Jahren wohin mit dem Schrottt, und die Auto Garagen sitzen auf den Elektro Ocassionen. Die Elektro Flitzer solten einmal Erlich sein

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