Griechenland: Athen hat die Finanzkontrollen für Bürger gelockert
Am Mittwoch hat die Regierung in Athen die seit Juli 2015 geltenden Kapitalverkehrskontrollen leicht gelockert. Per 1. März können die Bürger monatlich bis zu 2300 Euro von jedem ihrer Konten abheben.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwoch hat die griechische Regierung die seit 2015 geltende Kapitalverkehrskontrollen leicht gelockert.
- Per 1. März können die Bürger monatlich 2300 Euro von jedem ihrer Konten abheben.
Die Regierung in Athen hat am Mittwoch die seit Juli 2015 geltenden Kapitalverkehrskontrollen leicht gelockert. Die Bürger können ab 1. März bis zu 2300 Euro pro Monat von jedem ihrer Konten abheben. Bislang konnten die Bürger höchstens 1800 Euro monatlich abheben. Zudem können ab 1. März beliebig neue Bankkonten geöffnet werden. Auch der Bargeldbetrag, den die griechischen Bürger bei jeder ihrer Auslandsreisen mitführen dürfen, ist von bislang 2000 Euro ab 1. März auf 2300 erhöht worden.
Es sei «ein weiterer Schritt in die Richtung des grossen Ziels, die (Kapital)Kontrollen zum geeigneten Zeitpunkt aufzuheben», sagte ein hoher Beamter des griechischen Finanzministeriums der Deutschen Presse-Agentur.
Angepeilt für die Aufhebung aller Kapitalverkehrskontrollen wird vom Finanzministerium und der Notenbank der August 2018, hiess es aus Regierungskreisen. Dann endet das aktuelle griechische Spar- und Stabilisierungsprogramm. Die Überweisung von Geldern für den Import von Waren muss weiter von Banken genehmigt werden.