Von der Leyen erinnert an Opfer vom 11. September
20 Jahre sind die Terroranschläge vom 11. September nun schon her. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen erinnert an die Opfer - ihr Aussenbeauftragter weist auf die politischen Folgen hin.
Das Wichtigste in Kürze
- EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat zum 20.
Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001 auf die USA an die Opfer und Helfer von damals erinnert.
«Am 11. September gedenken wir derer, die ihre Leben verloren haben, und würdigen die, die alles riskiert haben, um ihnen zu helfen,» schrieb die deutsche Politikerin am Samstag auf Twitter. Die Europäische Union stehe an der Seite der Vereinigten Staaten, um Freiheit und Mitgefühl gegen Hass zu verteidigen. EU-Ratspräsident Charles Michel versicherte ebenfalls die Solidarität der EU.
Der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell nannte die Ereignisse vom 11. September einen «Wendepunkt in der Geschichte». Die EU selbst führe heute noch fünf Einsätze mit dem Mandat, den Terrorismus zu bekämpfen. Am 11. September 2001 hatten islamistische Terroristen drei gekaperte Flugzeuge in das World Trade Center in New York und das Pentagon bei Washington gesteuert. Ein weiteres entführtes Flugzeug stürzte in Pennsylvania ab. Den Anschlägen fielen etwa 3000 Menschen zum Opfer.
Die Attentäter haben es nach Worten des britischen Premierministers Boris Johnson nicht geschafft, den Glauben an Freiheit und Demokratie zu untergraben. Mit den Angriffen auf die «grösste Demokratie der Welt» hätten die Terroristen versucht, das Vertrauen freier Menschen in aller Welt in offene Gesellschaften zu zerstören, sagte Johnson in einer Videobotschaft zum 20. Jahrestag. Die Menschen hätten jedoch weder ihre Werte aufgegeben noch lebten sie in dauerhafter Angst.