Selenskyj besucht Odessa: «Werden Besatzer nie tolerieren»

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Hafenstadt Odessa besucht. Dabei bekräftigte er: «Die ukrainischen Küsten werden Besatzer nie tolerieren».

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Efrem Lukatsky

Das Wichtigste in Kürze

  • Selenskyj bekräftigt: Die Ukraine toleriert keine Besatzer in Odessa.
  • Auf Telegram veröffentlichte er Videos von seinem Besuch in der Hafenstadt

Bei einem Besuch in Odessa hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die geplante Befreiung besetzter Gebiete im Süden bekräftigt. «Der Feind wird definitiv nicht die Bedingungen im Schwarzen Meer diktieren». Dies sagte Selenskyj in einer vor Ort aufgenommenen Videonachricht anlässlich des Tages der ukrainischen Seestreitkräfte am Sonntag.

«Besatzer werden Angst haben»

Mit Blick auf die Zukunft fügte er hinzu: «Und die Besatzer werden Angst haben, sich unserer ukrainischen Krim und unseren Küsten am Asowschen Meer zu nähern.» Die Halbinsel Krim hat Russland bereits im Jahr 2014 völkerrechtswidrig annektiert. Die ukrainischen Städte am Asowschen Meer besetzten russische Truppen im Zuge des vor rund 16 Monaten begonnenen Angriffskriegs.

Auf Telegram veröffentlichte Selenskyj zudem Videos aus Odessa. Diese zeigen ihn bei Treffen mit Kommandeuren sowie bei einem Besuch von verwundeten Soldaten in einem Krankenhaus zeigen. «Zusammen werden wir gewinnen», betonte er. «Die ukrainischen Küsten werden die Besatzer nie tolerieren!»