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Spaniens Regierungschef schliesst schärfere Corona-Massnahmen nicht aus

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Spanien,

Der spanische Regierungschef Pedro Sánchez hat eine Verschärfung der bisher milden Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus nicht ausgeschlossen

Plakate erinnern in einer fussgängerzone an die Einhaltung der Maskenpflicht. Foto: Boris Roessler/dpa
Plakate erinnern in einer fussgängerzone an die Einhaltung der Maskenpflicht. Foto: Boris Roessler/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die zweite Welle in Spanien konnte bis jetzt mit milden Massnahmen kontrolliert werden.
  • Doch laut Regierungschef Sánchez seien schärfere Massnahmen nicht ausgeschlossen.
  • In Kooperation mit den Regionen können sie auch über Weihnachten verschärft werden.

Der spanische Regierungschef Pedro Sánchez hat eine Verschärfung der bisher relativ milden Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus nicht ausgeschlossen. Der Zeit steigen die Infektionszahlen wieder leicht an. «Dieses Weihnachten entscheidet sich, ob wir eine dritte Welle vermeiden können», sagte der Sozialist am Mittwoch im Parlament in Madrid. Das bisher Erreichte sei sehr positiv, betonte Sánchez unter Hinweis auf den starken Rückgang der Infiziertenzahlen der vergangenen Wochen.

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Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez. - Keystone

Seine Regierung werde aber nicht zögern, die Massnahmen in Kooperation mit den Regionen auch über Weihnachten zu verschärfen. Dies, sollten die Corona-Zahlen wie seit Freitag weiter steigen. «Die beste Art, Ansteckungen zu vermeiden, ist so zu tun, als ob wir alle infiziert wären. Und nicht genau wüssten, ob wir ansteckend sind», betonte Sánchez.

Milde Massnahmen führten Spanien durch die zweite Welle

Spanien war es gelungen, die zeitweise sehr hohen Infektionszahlen der zweiten Welle durch relativ milde Massnahmen stark zu drücken. Dazu gehörten nächtliche Ausgangsbegrenzungen, Einschränkungen von Reisen und in einigen Landesteilen auch zeitweise Schliessungen von Gaststätten und anderen Einrichtungen. Geschäfte und auch die Schulen blieben fast überall offen.

Seit Freitag steigen die Zahlen jedoch wieder leicht. Am Dienstag kletterte die Zahl der Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner binnen sieben Tagen auf 98. Am Freitag lag sie noch bei 80.

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