eSports Team der PostFinance startet international durch
Das eSports-Team PostFinance Helix trainiert nicht nur vor dem Computer. Auch körperliche Betätigung ist für den Erfolg wichtig. Dies zahlt sich nun aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Das eSports-Team der PostFinance qualifizierte sich für die höchste deutschsprachige Liga.
- Fitness und eine ausgewogene Ernährung sind wichtige Bestandteile des Erfolgs.
Linsensalat, Feta und Avocado mit Vollkornbrötchen stehen auf dem Speiseplan. Vier der fünf eAthlethen der PostFinance schliessen gerade ihr gemeinsames Mittagessen im PostParc in Bern ab, als das Interview mit Nau beginnt.
Dann steht Marco «Polo» Buchholz (23) auf, beginnt sein virtuelles Training am Computer. Am Morgen betreiben die Profi-Gamer Fitness-Übungen.
Ernährung und eine gute physische Verfassung werden bei den eSportlern der PostFinance grossgeschrieben. Das zahlt sich aus. Denn das Team PostFinance Helix qualifizierte sich für die erste Division der Summoners-Inn League. «Wir sind nun offiziell eines der besten acht Teams des deutschsprachigen Raums», erklärt Nikola «Greenfire» Dimovic (21) stolz.
Dies, obwohl vier von ihnen während der Qualifikationsphase durch Krankheiten angeschlagen waren. Mit dem Erfolg sei ein «Meilenstein» erzielt worden. Nun gelte es, sich mit den richtig grossen deutschsprachigen Teams zu messen.
«Professionelle Umgebung» ist ausschlaggebend
Wohl bemerkt: Die Spieler sind erst seit dem 1. Januar beim Finanzinstitut unter Vertrag und messen sich auch erst seit diesem Zeitpunkt in der neuen Teamkonstellation. Ausschlaggebend für den raschen Triumph ist laut Mahdi «Pride» Nasserzadeh (21) die «professionelle Umgebung», die ihnen geboten werde.
Ein norwegischer League of Legends Star-Coach sorgt für das nötige Spielverständnis und ein Personal-Trainer kümmert sich um die Fitness sowie ausgewogenes Essen. Dies sei ein ausserordentlicher Vorteil gegenüber anderen Teams, die nach einer weniger gesunden und unprofessionelleren Philosophie leben.
eSports-Fokus vergleichbar mit regulärem Sport
Ernährung, Kommunikation, Strategie und Einstellung: Dennis «Koala» Berg (26) vergleicht den gesetzten Fokus mit regulärem Sport.
Für die Gamer ist es ein Traumberuf. Dimovic: «Es ist der Wunsch jedes Einzelnen, sein Hobby zum Beruf zu machen. Wir sind deshalb sehr dankbar für die Möglichkeit, die uns PostFinance bietet.»