Aargauer Töffraser gefasst
Mit fast 300 Stundenkilometern rast ein Töff-Fahrer vor einem Jahr in Deutschland an der Aargauer Grenze entlang. Der Strassenrowdy stellte das Video danach auf Facebook und teilte es auf einer Seite einer Schweizer Raser-Community. Nun wurde der Deutsche mit Sitz in Zürich gefasst. Ihm droht eine saftige Busse.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor einem Jahr raste ein Töff-Fahrer mit 299 km/h entlang der deutschen Grenze.
- Die Behörden konnten ihn nun ausfindig machen.
- Der Deutsche mit Wohnsitz in Zürich hat eine Anzeige am Hals.
Die Zahl auf dem Tacho steigt an. Von knapp 100 km/h auf fast 300 km/h – innerhalb von wenigen Sekunden. Die Landschaft rast nur so vorbei, die überholten Autos lässt er rasant hinter sich. Vor knapp einem Jahr teilte ein Töff-Fahrer dieses Video von seiner Höllenfahrt zwischen den deutschen Ortschaften Eggingen und Eberfingen auf Facebook. Und genau dieses Video wurde dem Mann nun zum Verhängnis.
Wie «Tele M1» berichtet, haben Autofahrer den Töff mit dem Zürcher Nummernschild erkannt. Aufgrund der Hinweise hätten die deutschen Behörden Durchsuchungen durchgeführt und seien dabei auf den besagten Töff sowie die Ausrüstung gestossen. Der Mann hat nun eine Anzeige am Hals. Die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen hat eine Busse in der Höhe von 40 Tagessätzen und ein Fahrverbot von sechs Monaten beantragt. Der Töffrowdy hat dagegen Einspruch erhoben. Der Fall kommt nun vor Gericht.
Genauere Angaben zur Person macht die Staatsanwaltschaft nicht. Nur so viel: Der Mann wohnt im Kanton Zürich, ist aber Deutscher.