«Angestellte Schweiz» fordern bis zu 1,9 Prozent mehr Lohn
Die Produktivitätsgewinne müssen den Beschäftigten endlich weitergegeben werden. Das ist der Kern der Forderungen von «Angestellte Schweiz».
Das Wichtigste in Kürze
- Der Angestelltenverband «Angestellte Schweiz» fordert höhere Löhne.
- Insgesamt sollten die Löhne demnach um 1,9 Prozent steigen.
In den letzten Jahren konnten diese Branchen ihre Produktivität massiv steigern, nicht zuletzt durch Restrukturierungen und zu Lasten der Beschäftigten, merkt der Angestelltenverband «Angestellte Schweiz» an.
Entsprechend schwach entwickelten sich die Löhne der Angestellten, merkt «Angestellte Schweiz» an. Dies falle umso mehr ins Gewicht, als die Schweiz 2018 wieder eine Teuerung von 0,9 Prozent verzeichnete. Für 2019 rechnen die Prognosen mit einer Jahresteuerung von 0,6 Prozent.
«Es ist deshalb der richtige Zeitpunkt», sagt Stefan Studer, Geschäftsführer von «Angestellte Schweiz», «bei den Löhnen nachzuziehen und sich nicht immer vertrösten zu lassen.» Deshalb fordert der Verband bis zu 1,9 Prozent mehr Lohn.
«Angestellte Schweiz» fordern gleiche Löhne für Frauen
«Angestellte Schweiz» verweist auch auf den Frauenstreik: So brauche es Lohngleichheit.
«Die Arbeitgeber tun gut daran, dieses Anliegen endlich zügig umzusetzen. Dies nicht nur, weil dies den Frauen selbstverständlich gebührt – es liegt auch im Eigeninteresse der Arbeitgeber», steht in der Erklärung. Denn gerade bei den Frauen sei das Arbeitskräftepotenzial gross.