April war zu heiss und zu trocken
Der April geht Anfang nächste Woche zu Ende. Die Ausgabe 2018 bleibt in sommerlicher Erinnerung. Es war zu warm und zu trocken. Verabschieden wird sich der April jedoch kühler und verbreitet nässer.
Das Wichtigste in Kürze
- Der April 2018 war sowohl wärmer, sonniger wie auch trockener als gewöhnlich.
- Am Montag kann es verbreitet zu Regen kommen.
Der April macht gemäss dem Volksmund, was er will. Dieses Jahr war ihm sommerlich zumute und er brachte die Schweiz in den vergangenen Wochen auch schon mal ordentlich ins Schwitzen. Gemäss «SRF Meteo» wurden an verschiedenen Orten mit Werten über 28 Grad gar April-Rekorde geknackt – so in Sion VS und Engelberg OW.
Zur ultimativen Rekordtemperatur reichte es aber dieses Jahr nicht. Dieser Höchstwert stammt auf der Alpennordseite nämlich aus dem April 2012; damals wurde im Mittelland bis zu 30,5 Grad gemessen. Trotzdem bleibt der April 2018 bei Sonnenanbetern und Allergikern vor allem wegen den vielen Sonnenstunden und den herumwirbelnden Blütenpollen in Erinnerung.
Viel Sonne, wenig Regen
Der prominente Auftritt der sommerlich anmutenden Aprilsonne führte dazu, dass es heuer in der Deutschschweiz drei bis fünf Grad wärmer war, als der Durchschnittwert der letzten knapp 40 Jahre. Seit Monatsbeginn ist damit in vielen Bergregionen der Schnee geschmolzen und damit auch der Winter innerhalb von nur kurzer Zeit zu Ende gegangen.
Der andauernde Sonnenschein bedeutete zugleich auch wenig Niederschlag. Tatsächlich fiel dieses Jahr auf der Alpennordseite weit weniger als die Hälfte des Regens, der im April ansonsten üblich ist.
Dass zum Ende des Monats die Böden doch noch genässt und die Luft vom Pollenstaub gereinigt wird, darauf lässt der Montag hoffen. Bereits in der Nacht auf den letzten Tag des Monats ist verbreitet mit Regen und etwas kühleren Temperaturen zu rechnen. Ein Vorbote für das, was uns in den ersten Tagen des Wonnemonat Mai erwarten wird.