Basel investiert massiv in Fernwärmeausbau
Bis Ende 2024 haben die Industriellen Werke Basel (IWB) 10,6 Kilometer neue Versorgungsleitungen für den Fernwärmeausbau erstellt.

Bis Ende 2024 haben die Industriellen Werke Basel (IWB) für den Fernwärmeausbau 10,6 Kilometer neue Versorgungsleitungen erstellt.
Das Investitionsvolumen betrug in den ersten drei Jahren knapp 90 Millionen Franken, wie die Basler Regierung in ihrer ersten Berichterstattung an den Grossen Rat vom Dienstag bekanntgab.
Im Fokus des seit 2022 laufenden Ausbaus standen die Quartiere Wettstein, St. Alban, Gellert sowie die Bereiche Bäumlihof und unteres Kleinbasel.
Fernwärmenetz-Ausbau im Plan
Der Fernwärmeausbau gehe planmässig voran, heisst es weiter. In den ersten drei Jahren sei der Ausbau der Hauptversorgungsleitungen im Vordergrund gestanden.
Bei einem guten Drittel der Baumassnahmen seien gleichzeitig mit dem Fernwärmeausbau Änderungen in der Gestaltung des öffentlichen Raums sowie Begrünungs- und Entsiegelungsmassnahmen vorgenommen worden.
Das Basler Fernwärmenetz soll bis 2037 massiv ausgebaut werden. Bis dann soll 80 Prozent des Wärmebedarfs im Kanton Basel-Stadt über das Fernwärmenetz gedeckt werden.
Dafür bauen die IWB das Fernwärmenetz auf Stadtgebiet um 60 Kilometer aus. Der Grosse Rat hatte den IWB im Oktober 2021 die dafür benötigten Investitionen in der Höhe von 460 Millionen Franken genehmigt. Gleichzeitig wurde ein bedingt rückzahlbares Darlehen von 110 Millionen Franken bewilligt.