Bümpliz BE: Brand gelöscht, Ursache noch immer unklar

Ein Feuer hat am Samstagabend in einem Mehrfamilienhaus in Bern grossen Sachschaden angerichtet. Weshalb das Feuer ausbrach, ist einen Tag danach noch unklar.

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Nau - Die Feuerwehr hat den Brand unter Kontrolle.

Der Brand ist gelöscht. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Berner Quartier Bethlehem kam es am Samstag zu einem Dachstockbrand.
  • Bewohner von rund 30 Wohnungen sind betroffen – verletzt wurde niemand.
  • Der Brand ist gelöscht, die Ursache ist einen Tag danach aber noch unklar.

Im Bethlehem-Quartier in Bern ist am Samstagabend ein Mehrfamilienhaus in Brand geraten. Die Feuerwehr war mehrere Stunden vor Ort. Das Feuer war zeitweise mehrere Meter hoch und hatte das gesamte Quartier mit Rauch eingedeckt. Der Brand ist mittlerweile ganz gelöscht, wie Lucien Gilliéron, Mediensprecher der Feuerwehr Stadt Bern am Sonntag gegenüber Nau erklärt. Die Ursache ist aber auch einen Tag nach dem Brand noch unbekannt. Die Kantonspolizei Bern ist mit der Untersuchung beschäftigt. Auch die Höhe des Sachschadens kann noch nicht genau beziffert werden.

30 Wohnungen und damit viele Bewohnerinnen und Bewohner sind vom Brand betroffen. Es ist niemand verletzt worden, allerdings mussten 55 Personen von einer Hilfsstelle der Sanitätspolizei betreut werden. Der Brand hatte sich im Dachstock entwickelt und sich von der Mitte zu den Rändern des Daches ausgebreitet. Die Feuerwehr schaffte es, ein Übergreifen auf Nachbargebäude zu verhindern.

Grosser Sachschaden

Anwohner mussten für die Nacht anderweitig untergebracht werden. Laut einer Medienmitteilung der Feuerwehr Kanton Bern koordinierte der Obdachlosenverantwortliche der Stadt Bern die Unterbringung der Betroffenen. Zudem sei ein Care-Team vor Ort gewesen.

Leserin beobachtete den Brand

Eine Leserreporterin erklärte während dem Brand gegenüber Nau, es wimmle auf den Strassen nur so von Anwohnern und Schaulustigen. Der Brand habe sich primär im Dach des Hauses entwickelt. Laut einer Anwohnerin begann der Brand in der Mitte und weitete sich dann aus.

Die Leserreporterin sagte weiter, dass das Dach praktisch weggebrannt sei und das Gebiet weitläufig abgesperrt wurde, da Ziegelsteine hinunterfielen.